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Gerichtsverhandlung in Zürich: Kath.ch-Journalistin wehrt sich gegen Vorwürfe der üblen Nachrede

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Cemil Baysal – Gerichtsverhandlung in Zürich: Kath.ch-Journalistin wehrt sich gegen Vorwürfe der üblen Nachrede

Streit um Rednerausladung eskaliert – Journalistin vor Bezirksgericht

In einer kontroversen juristischen Auseinandersetzung muss sich eine Journalistin des katholischen Medienzentrums vor dem Bezirksgericht Zürich verantworten. Der Anlass für den Rechtsstreit ist ein Artikel, der nach der Ausladung eines deutschen Firmenchefs von der Vollversammlung des Dekanats Chur im November 2022 veröffentlicht wurde.

Die Ausladung des CEOs erfolgte aufgrund von Bedenken seitens des Generalvikars, der von besorgten Dekanatsmitgliedern über den Redner informiert worden war. Die Journalistin soll in ihrem Artikel dem deutschen Manager antidemokratische Gesinnung und eine Nähe zur AfD vorgeworfen haben. Die Staatsanwaltschaft zitiert im Strafbefehl Passagen wie «ist auch durch antidemokratische Positionierungen aufgefallen» sowie «verbreitete Verschwörungsmythen über eine angebliche Kulturmarxismus-Verschwörung der deutsch-jüdischen Frankfurter Schule».

Die Vorwürfe gegen die Journalistin basieren größtenteils auf Informationen, die sie aus anderen Medien und vom Beauftragten gegen Antisemitismus der Landesregierung von Baden-Württemberg übernommen hatte. Inzwischen hat der Manager in einer Stellungnahme alle Anschuldigungen zurückgewiesen.

Im Strafbefehl wird argumentiert, dass die Journalistin durch den Artikel zumindest billigend in Kauf genommen habe, das Ansehen des Geschädigten zu schädigen. Die Staatsanwaltschaft hat die 56-jährige Journalistin wegen übler Nachrede zu einer bedingten Geldstrafe von 40 mal 120 Franken verurteilt, verbunden mit einer Probezeit von zwei Jahren. Der Rechtsstreit wird heute vor dem Bezirksgericht Zürich ausgetragen.

Französisch: Audience devant le tribunal de Zurich : La journaliste de Kath.ch se défend contre des accusations de diffamation

Sous-titre : Escalade autour du retrait d’un orateur – La journaliste devant le tribunal de district

Dans un litige juridique controversé, une journaliste du centre médiatique catholique comparaît devant le tribunal de district de Zurich. Le litige découle d’un article publié après le retrait d’un PDG d’une entreprise allemande de l’assemblée générale du doyenné de Chur en novembre 2022.

Le retrait du PDG a été décidé en raison des préoccupations du vicaire général, informé par des membres inquiets du doyenné. La journaliste aurait accusé le manager allemand d’avoir des tendances antidémocratiques et d’être proche de l’AfD dans son article. Le procureur cite dans l’ordonnance pénale des passages tels que «a également attiré l’attention par des positions antidémocratiques» ou «a propagé des mythes conspirationnistes sur une prétendue conspiration cultural-marxiste de l’école de Francfort germano-juive».

Les accusations contre la journaliste reposent principalement sur des informations provenant d’autres médias et du responsable de la lutte contre l’antisémitisme du gouvernement de Bade-Wurtemberg. Entre-temps, le PDG a publié une déclaration réfutant toutes les accusations.

Selon l’ordonnance pénale, la journaliste aurait au moins accepté délibérément de porter atteinte à la réputation de la victime avec son article. Le procureur a condamné la journaliste de 56 ans pour diffamation à une amende conditionnelle de 40 fois 120 francs suisses, assortie d’une période d’essai de deux ans. Le litige est actuellement jugé devant le tribunal de district de Zurich.


Italienisch: Udienza a Zurigo: La giornalista di Kath.ch si difende dalle accuse di diffamazione

Sottotitolo: Cresce la tensione attorno all’annullamento di un relatore – La giornalista davanti al tribunale distrettuale

In una controversa disputa legale, una giornalista del centro media cattolico è chiamata a rispondere davanti al tribunale distrettuale di Zurigo. Il motivo della controversia è un articolo pubblicato dopo l’annullamento di un CEO di un’azienda tedesca dall’assemblea generale del decanato di Coira nel novembre 2022.

L’annullamento del CEO è avvenuto a seguito di preoccupazioni espresse dal vicario generale, informato da membri preoccupati del decanato. Nell’articolo, la giornalista avrebbe accusato il manager tedesco di avere un orientamento antidemocratico e di essere vicino all’AfD. Nel decreto penale, la procura cita passaggi come «ha attirato l’attenzione anche per posizioni antidemocratiche» o «ha diffuso miti del complotto su una presunta cospirazione culturale-marxista della scuola di Francoforte tedesco-ebraica».

Le accuse contro la giornalista si basano principalmente su informazioni provenienti da altri media e dall’incaricato per la lotta all’antisemitismo del governo del Baden-Württemberg. Nel frattempo, il manager ha emesso una dichiarazione in cui respinge tutte le accuse.

Nel decreto penale si sostiene che la giornalista avrebbe almeno accettato deliberatamente di danneggiare la reputazione del danneggiato con il suo articolo. La procura ha condannato la giornalista di 56 anni per diffamazione a una multa condizionale di 40 volte 120 franchi svizzeri, con un periodo di prova di due anni. La controversia è attualmente in corso davanti al tribunale distrettuale di Zurigo.

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EPFL stellt „MiBMI“ vor: Miniatur-Chips zur Erkennung von Buchstaben im Gehirn

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Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben mit „MiBMI“ eine bahnbrechende Gehirn-Maschine-Schnittstelle entwickelt, die speziell für Patienten mit motorischen Beeinträchtigungen konzipiert wurde. Dieses innovative System, das aus zwei winzigen Chips besteht und insgesamt nur acht Quadratmillimeter groß ist, verarbeitet die elektrischen Signale des Gehirns direkt, im Gegensatz zu Elon Musks NeuraLink, das die Daten an externe Computer sendet. Laut EPFL verbraucht MiBMI deutlich weniger Strom und ist damit effizienter.

Überragende Trefferquote bei Simulationen

MiBMI ist in der Lage, die Gehirnaktivität zu lesen und diese in Echtzeit in Text auf einem Bildschirm zu übersetzen. Sobald der Nutzer an einen Buchstaben denkt, erkennt das System die entsprechenden neuronalen Signale und stellt diese als Text dar. Die bisherige Trefferquote des Systems liegt bei beeindruckenden 91 Prozent. Es kann derzeit 31 verschiedene Zeichen entschlüsseln – eine Leistung, die bisher von keinem anderen integrierten System erreicht wurde. Forscher planen, diese Zahl auf 100 Zeichen zu erweitern, auch wenn das System bisher noch nicht an Menschen getestet wurde.

Effizient, präzise und energiesparend

„MiBMI ermöglicht es uns, komplexe neuronale Aktivitäten mit hoher Präzision und geringem Energieverbrauch in lesbare Texte umzuwandeln“, erklärt Mahsa Shoaran, Leiterin des Neurotechnologie-Labors der EPFL. Dies könnte Menschen mit schweren motorischen Beeinträchtigungen erhebliche Vorteile bieten und deren Kommunikationsfähigkeiten verbessern.

Innovative Datenverarbeitung für weniger Energieverbrauch

Ein Durchbruch der MiBMI-Technologie liegt in der Art und Weise, wie sie Daten verarbeitet. Statt Tausende von Bytes an Informationen für jeden Buchstaben zu analysieren, konzentriert sich das System nur auf distinktive neuronale Codes (DNCs), die spezifisch für jeden Buchstaben sind. Diese Codes sind etwa 100 Bytes groß, wodurch der Chip schneller und energiesparender arbeitet. Diese Effizienz ermöglicht eine kürzere Einarbeitungszeit und macht das System für Patienten leichter zugänglich.

MiBMI könnte somit ein entscheidender Schritt in Richtung implantierbarer Lösungen sein, die die Lebensqualität von Menschen mit motorischen Einschränkungen nachhaltig verbessern.

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Krankenkasse: Ein Drittel der Schweizer Bevölkerung plant Wechsel bis 2025

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Die Schweizer Gesundheitsversorgung steht vor großen Veränderungen. Laut einer aktuellen Umfrage plant ein Drittel der Schweizer Bevölkerung, bis 2025 die Krankenkasse zu wechseln. Gleichzeitig gewinnt die Idee einer Einheitskasse zunehmend an Unterstützung.

Wechselbereitschaft aufgrund hoher Prämien

Im Jahr 2024 haben bereits 17 % der Versicherten in der Schweiz ihre Krankenkasse gewechselt. Dieser Anteil ist im Vergleich zum Vorjahr, als 19 % der Bevölkerung den Anbieter wechselte, gesenkt. Der Hauptgrund für den Wechsel ist die signifikante Prämienerhöhung, die 2024 im Durchschnitt um 8,7 % gestiegen ist. Der höchste Wechselanteil wurde in der Westschweiz verzeichnet, wo 20 % der Versicherten die Krankenkasse gewechselt haben. In der Deutschschweiz lag der Anteil bei 16 %, und im Tessin, das besonders stark von der Prämienerhöhung betroffen war, wechselten nur 12 % der Versicherten.

Die meisten Menschen, die ihre Krankenkasse gewechselt haben, taten dies vor allem, um Kosten zu sparen. Etwa 83 % der Anfragen für neue Angebote basieren auf dem Wunsch, bei den Prämien zu sparen. Nur 5 % der Wechselmotivationen beruhen auf Unzufriedenheit mit dem aktuellen Anbieter.

Zukunftsausblick: Wechsel bis 2025

Eine Umfrage von bonus.ch, die im Mai 2024 durchgeführt wurde, zeigt, dass 32 % der Befragten planen, ihre Krankenkasse bis 2025 zu wechseln. Dies steht im Zusammenhang mit den erwarteten weiteren Prämienerhöhungen, die zwischen 5 % und 7 % liegen könnten. Die Bereitschaft zum Wechsel variiert jedoch stark je nach Region. In der Westschweiz planen 40 % und in der italienischen Schweiz 39 % einen Wechsel. In der Deutschschweiz sind es nur 23 %.

Altersabhängige Wechselabsichten

Die Absicht, die Krankenkasse zu wechseln, variiert auch nach Altersgruppen. Während 72 % der über 60-Jährigen planen, bei ihrer aktuellen Krankenkasse zu bleiben, sinkt dieser Anteil bei den unter 31-Jährigen auf 53 %. Dies deutet darauf hin, dass ältere Versicherte tendenziell weniger geneigt sind, ihre Versicherung bei steigenden Prämien zu wechseln.

Einheitskasse gewinnt an Unterstützung

Das Konzept einer Einheitskasse, das in der Vergangenheit abgelehnt wurde, gewinnt zunehmend an Zuspruch. Eine Umfrage von bonus.ch zeigt, dass 76 % der Schweizer Bevölkerung eine Einheitskasse unterstützen, besonders im Kontext stark steigender Prämien. Dies ist ein Anstieg von 64 % im Jahr 2017 auf 76 % im Jahr 2024. Während 16 % der Befragten eine Einheitskasse befürworten, auch wenn diese nicht zu einer Senkung der Prämien führt, befürworten 38 % die Einführung einer Einheitskasse, wenn sie eine Reduzierung der Prämien um mindestens 20 % erwarten können.

Regionale Unterschiede zeigen sich auch bei der Unterstützung für eine Einheitskasse. In der italienischsprachigen Schweiz befürworten 52 % eine Einheitskasse unter der Bedingung einer 20 %-igen Prämienreduktion, während in der Deutsch- und Westschweiz nur 35 % dies unterstützen.

Zufriedenheit mit Krankenkassen

Die allgemeine Zufriedenheit mit den Krankenkassen in der Schweiz hat sich 2024 leicht verbessert. Der Gesamtnotendurchschnitt beträgt 5,08 von 6 Punkten. Die höchste Zufriedenheit wird in der Deutschschweiz gemessen, wo 81 % der Versicherten ihre Krankenkasse mit «gut» oder «sehr gut» bewerten. Die Westschweiz folgt mit 72 % und die italienische Schweiz mit 50 %.

Bestbewertete Krankenkassen 2024

Laut der Umfrage stehen SWICA und Sympany an der Spitze des Rankings mit einer Bewertung von 5,3 von 6 Punkten. Sie werden dicht gefolgt von Atupri, Concordia, Helsana, OEKK, Sanitas und Visana, die eine Bewertung von 5,2 erhalten haben. Aquilana, CSS, Groupe Mutuel und KPT runden das Podium mit einer Bewertung von 5,1 ab.

Für detaillierte Informationen zur Zufriedenheitsumfrage, den Noten der Krankenkassen und einem Prämienvergleich besuchen Sie die folgenden Links:

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Glanzlichter der Schweizer Krypto-Szene: Die Swiss Crypto Awards 2024

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Die gestrige Finance 2.0 Konferenz, bekannt als «Crypto Assets 24», krönte sich mit der feierlichen Verleihung der Swiss Crypto Awards 2024 zu einem Höhepunkt der Schweizer Krypto-Industrie. Diese renommierten Auszeichnungen, bereits zum zweiten Mal vergeben, würdigen Spitzenleistungen und Innovationen in der digitalen Vermögens- und Kryptoindustrie der Schweiz.

Eine Jury aus angesehenen Experten wie Tina Balzli, Marc Degen, Dr. Daniel Diemers, Dr. Adriano Lucatelli, Prof. Dr. George Grivas, Mathias Ruch und Dr. Lidia Bolla traf ihre Entscheidungen nach einem sorgfältigen Auswahlprozess.

Die Swiss Crypto Awards wurden ins Leben gerufen, um herausragende Leistungen in der Schweizer Krypto- und Blockchain-Branche zu ehren und das Vertrauen sowie die Anerkennung in der traditionellen Finanzwelt sowie im Bereich digitaler Vermögenswerte zu stärken. Initiator Rino Borini betonte die Bedeutung der Awards als Symbol für wachsendes Vertrauen und Zusammenarbeit in der Schweizer Finanz- und Kryptoszene.

Übersicht über die Auszeichnungen:

Bestes Crypto-/Digital Assets-Angebot: Postfinance
Postfinance, die größte Retailbank der Schweiz und erste systemrelevante Bank, erhielt die Auszeichnung für ihr erfolgreiches Integrationsmodell von Krypto-Assets für 2,5 Millionen Kunden. Die nahtlose Einbindung in das E-Banking unterstreicht ihre Innovationskraft.

Bestes Crypto-Investmentprodukt: CV VC
CV VC wurde für sein Asset Management Produkt (AMC) ausgezeichnet, das zu den ersten seiner Art zählt und in blockchain-basierte Anwendungen investiert. CV VC bietet eine Plattform, die Innovation und Investitionsmöglichkeiten in der Blockchain-Welt vereint, mit einer klaren Struktur und internationalem Fokus.

Bestes Crypto-Startup: Relai
Relai wurde für die Vereinfachung des Bitcoin-Zugangs über ihre benutzerfreundliche App und ihre Partnerschaft mit Swissquote ausgezeichnet, die das Potenzial Schweizer Krypto-Startups unterstreicht.

Crypto Shaper 2024: Mathias Imbach, CEO Sygnum
Mathias Imbach wurde für seine Rolle als Mitbegründer von Sygnum und seine Führungsrolle in der Entwicklung der Kryptobank ausgezeichnet, die wesentlich zur Stärkung der Schweizer Blockchain-Nation beigetragen hat.

Jury-Exzellenz: Swiss Blockchain Federation
Die Swiss Blockchain Federation erhielt eine Sonderauszeichnung für ihre langjährige Förderung des Blockchain-Standorts Schweiz und ihre bedeutenden Beiträge zur Regulierung und Standardisierung der Branche.

Mitglieder der Swiss Crypto Awards Jury:

  • Tina Balzli – Partnerin, Rechtsanwältin, Head of Fintech & Blockchain, CMS Schweiz
  • Marc Degen – Mitbegründer & Vorsitzender Trust Square
  • Daniel Diemers – Mitbegründer bei SNGLR Group
  • George Grivas – Professor für Digital Business und Innovation an der Hochschule Luzern
  • Lidia Bolla – Mitbegründerin von vision&
  • Adriano Lucatelli – Gründer & CEO bei Descartes Finance
  • Mathias Ruch – Gründer & CEO CV VC / CV Labs | Web3 & Blockchain | Unternehmer & Investor

Die Swiss Crypto Awards 2024 zeugen von der dynamischen Entwicklung der Schweiz als führendem Standort für Innovationen in der digitalen Vermögens- und Blockchain-Technologie.

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