Schweiz
«Wandervögel» protestieren gegen WEF und Kapitalismus
Aktivisten der Gruppe «Wandervögel» haben am Sonntagmittag mit einer Blockade-Aktion für erhebliche Verkehrsbehinderungen auf der Hauptstraße von Küblis nach Davos im Kanton Graubünden gesorgt. Der Protestzug richtete sich gegen das Weltwirtschaftsforum (WEF) und den Kapitalismus. Die Demonstranten beanspruchten ihren «Platz, der uns zusteht», nachdem die Behörden sie von der Hauptstraße auf Wanderwege verwiesen hatten. Auf dem Postplatz in Davos forderten sie das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und die Eindämmung der Macht von Großkonzernen.
Bereits am Samstag führten die Aktivisten illegale Aktionen durch, darunter das Aufhängen eines Transparentes an der Sunnibergbrücke. Die Blockade auf der Route führte zu einem 18 Kilometer langen Stau. Nach der Aktion wanderten die Demonstranten weiter nach Davos Wolfgang. Die Organisatoren äußerten Null Vertrauen in die «Großen und Mächtigen da oben», da sich weder die Klimaproblematik noch die soziale Gerechtigkeit in den vergangenen Jahren verbessert hätten.
Die Behörden untersagten den Demonstranten das Wandern auf der Kantonsstrasse, was zu einem geänderten Marschweg führte. Die Entscheidung der Behörden wollen die Demonstranten vor Bundesgericht in Lausanne anfechten. Trotzdem versicherte die Bündner Regierung eine gute Sichtbarkeit in Küblis und auf dem Bahnhofplatz in Klosters.
Für den Abschnitt von Davos Wolfgang bis zum Postplatz nutzten die Demonstranten einen Extrazug, der von Bund, WEF, Kanton und der Gemeinde Davos finanziert wurde. Über 5000 Franken wurden über die Plattform Crowdify gesammelt. Die Anti-WEF-Demo endet am Sonntag mit einer großen Kundgebung in Zusammenarbeit mit der Juso Graubünden als Zeichen gegen den Kapitalismus.
France: **»Les Wandervögel» bloquent la route principale entre Küblis et Davos en signe de protestation contre le WEF et le capitalisme. Les manifestants revendiquent leur «place qui nous revient» après avoir été dirigés par les autorités vers des sentiers de randonnée. À Davos, sur la place du Post, ils réclament la fin du WEF, la justice climatique et la limitation du pouvoir des grandes entreprises.
Déjà samedi, des actions illégales, dont la suspension d’une banderole sur le pont de Sunniberg, ont été menées par les activistes. Le blocage a provoqué un embouteillage de 18 kilomètres. Après l’action, les manifestants ont continué leur marche jusqu’à Davos Wolfgang. Les organisateurs expriment un manque total de confiance envers les «grands et puissants là-haut», car ni la problématique climatique ni la justice sociale ne se sont améliorées ces dernières années.
Les autorités ont interdit aux manifestants de marcher sur la route cantonale, ce qui a entraîné un changement de parcours. Les manifestants prévoient de contester la décision devant le Tribunal fédéral à Lausanne. Malgré cela, le gouvernement des Grisons assure une bonne visibilité à Küblis et sur la place de la gare à Klosters.
Pour la section de Davos Wolfgang au Postplatz, les manifestants ont pris un train spécial financé par la Confédération, le WEF, le canton et la commune de Davos. Plus de 5000 francs ont été collectés via la plateforme Crowdify. La manifestation anti-WEF se termine dimanche par un grand rassemblement en collaboration avec les Juso Graubünden en signe de protestation contre le capitalisme.**
Italian: **Gli attivisti del gruppo «Wandervögel» hanno creato notevoli disagi al traffico domenica pomeriggio bloccando la strada principale da Küblis a Davos nel Canton Grigioni con un’azione di protesta. La marcia era rivolta contro il Forum economico mondiale (WEF) e il capitalismo. I manifestanti reclamavano il loro «spazio che ci spetta» dopo che le autorità li avevano indirizzati dai percorsi escursionistici alla strada principale. Sul Postplatz a Davos hanno chiesto la fine del WEF, la giustizia climatica e il contenimento del potere delle grandi aziende.
Già sabato, gli attivisti avevano compiuto azioni illegali, tra cui l’affissione di uno striscione sul ponte di Sunniberg. Il blocco sulla rotta ha causato un ingorgo lungo 18 chilometri. Dopo l’azione, i manifestanti hanno proseguito la marcia verso Davos Wolfgang. Gli organizzatori esprimono una totale mancanza di fiducia nei «grandi e potenti lassù», poiché né la questione climatica né la giustizia sociale si sono migliorate negli ultimi anni.
Le autorità hanno vietato ai manifestanti di percorrere la strada cantonale, portando a un cambiamento del percorso. I manifestanti prevedono di contestare la decisione davanti al Tribunale federale a Losanna. Nonostante ciò, il governo dei Grigioni assicura una buona visibilità a Küblis e sulla piazza della stazione a Klosters.
Per la tratta da Davos Wolfgang al Postplatz, i manifestanti hanno utilizzato un treno speciale finanziato dalla Confederazione, dal WEF, dal cantone e dal comune di Davos. Oltre 5000 franchi sono stati raccolti tramite la piattaforma Crowdify. La manifestazione anti-WEF si conclude domenica con un grande raduno in collaborazione con i Juso Grigioni come segno di protesta contro il capitalismo.**
Schweiz
Werbejingles und Ihr Einfluss auf Kaufentscheidungen
Werbejingles sind weit mehr als nur unterhaltsame Melodien – sie prägen das Konsumverhalten und bleiben oft tief in unseren Erinnerungen verankert. Eine Umfrage zeigt, dass 45 % der Briten noch immer Jingles aus ihrer Kindheit mitsingen können. Dies hat die Musikpsychologin Kelly Jakubowski von der Durham University untersucht.
Ein eingängiger Jingle kann Marken langfristig im Gedächtnis verankern. Beliebte Jingles verwenden oft nostalgische Melodien, wie der „Go Compare“-Jingle, der auf dem traditionellen Lied „Over There“ basiert. Diese emotionalen Verbindungen beeinflussen das Kaufverhalten erheblich.
Jingles, die ein flottes Tempo haben, werden zu Ohrwürmern und bleiben im Gedächtnis. Sie wecken Erinnerungen und verstärken die emotionale Bindung zur Marke. Moderne Marken nutzen nostalgische Jingles, um jüngere Zielgruppen anzusprechen, wie Maybelline, das seinen Jingle neu interpretiert hat, um die Generation Z zu erreichen.
Fazit: Einprägsame Jingles haben einen messbaren Einfluss auf Kaufentscheidungen und sollten in Marketingstrategien berücksichtigt werden.
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Schweiz
VOM KINDHEITSTRAUM ZUR ERFOLGSSTORY: YELIZ CIHAN UND CEKU REINIGUNG GMBH
Von Cemil Baysal
Yeliz Cihan: Die Gründerin von CEKU Reinigung GmbH, einem Unternehmen, das durch ihren kundenorientierten Serviceansatz und innovative Lösungen in der Reinigungsbranche auffällt. In diesem Interview sprechen wir über ihren Erfolgsweg in der Branche, die Neuerungen, die sie in die Reinigungsdienste eingebracht hat, und ihre Ziele in der Geschäftswelt.
swissperspektive: Frau Yeliz, wie kam die Idee zur Gründung der CEKU Reinigung GmbH zustande? Wie haben Sie sich entschieden, in der Reinigungsbranche zu arbeiten?
Yeliz Cihan: Meine Verbindung zur Reinigungsbranche reicht bis in meine Kindheit zurück. Während ich mit meiner Familie arbeitete, habe ich viel über Reinigung und Gebäudeverwaltung gelernt. Nachdem ich Erfahrungen im Immobilien- und Bauwesen gesammelt hatte, wollte ich mein Interesse an der Reinigung auf ein professionelleres Niveau heben. Im Jahr 2017 gründete ich die CEKU Reinigung GmbH und begann, meinen eigenen Weg in dieser Branche zu gehen. Zunächst starteten wir mit kleinen Aufträgen, aber im Laufe der Zeit wuchsen wir schnell dank unserer Kundenzufriedenheit und unserem Qualitätsanspruch.
swissperspektive: Was ist Ihrer Meinung nach der wichtigste Erfolgsfaktor hinter Ihrem Unternehmen?
Yeliz Cihan: Definitiv Präzision, Vertrauen und Kundenzufriedenheit. Wir betrachten unsere Arbeit nicht nur als Reinigung, sondern als eine Garantie, die wir unseren Kunden bieten. Mit unserer Abgabegarantie bei Umzugsreinigungen gewährleisten wir einen reibungslosen Service. Das verschafft uns großes Vertrauen und Ansehen. Zudem ist die Detailverliebtheit und Disziplin unseres Teams ein Grundpfeiler unseres Erfolgs. Die Fähigkeit, die speziellen Bedürfnisse unserer Kunden zu verstehen und ihnen passende Lösungen anzubieten, gibt uns die Möglichkeit, unseren Wettbewerbern immer einen Schritt voraus zu sein.
swissperspektive: Welche Dienstleistungen bietet CEKU an? Sie heben sich auch mit Dienstleistungen außerhalb der Reinigung ab.
Yeliz Cihan: Das stimmt. Unsere Reinigungsdienstleistungen werden in einem breiten Spektrum angeboten; wir bieten Umzugsreinigungen, Bauendreinigungen und Hausverwaltung an. Darüber hinaus haben wir uns auch auf Hauswartung und kleine Reparaturarbeiten spezialisiert. Besonders bei Umzügen erleichtern wir den Prozess unserer Kunden durch unsere Reinigungs- und Reparaturgarantien. Mit Dienstleistungen wie Fensterreinigung, Gartenpflege und Schneeräumung decken wir die Bedürfnisse unserer Kunden umfassend ab. Um die Kundenzufriedenheit zu steigern, überprüfen wir unsere Dienstleistungen ständig und passen sie den Bedürfnissen an.
swissperspektive: Was sind Ihre langfristigen Ziele in der Reinigungsbranche? Welche Pläne haben Sie für die Zukunft von CEKU?
Yeliz Cihan: Unser Ziel ist es, eine breitere Zielgruppe in der gesamten Schweiz zu erreichen und unsere Servicequalität kontinuierlich zu steigern. Derzeit bieten wir in vielen Kantonen, darunter Zürich, Aargau, St. Gallen, Thurgau und Schaffhausen, unsere Dienste an. In den kommenden Jahren planen wir, auch in anderen Kantonen wie Luzern zu wachsen. Außerdem möchten wir unser kundenorientiertes Serviceverständnis bewahren und innovative Lösungen in der Branche anbieten. Zukünftig arbeiten wir daran, Technologien in unsere Arbeitsprozesse zu integrieren, um unsere Servicequalität durch verschiedene digitale Plattformen zu verbessern.
swissperspektive: Wie wichtig sind Kundenfeedbacks für Sie? Wie wirken sich diese Rückmeldungen auf Ihre Arbeit aus?
Yeliz Cihan: Kundenfeedback ist das Rückgrat unseres Geschäfts. Wir bewerten jedes Feedback sorgfältig und verbessern unsere Dienstleistungen entsprechend. Kundenzufriedenheit ist eines der wichtigsten Kriterien für langfristigen Erfolg. Daher integrieren wir die Meinungen unserer Kunden in unsere Geschäftsprozesse, um unser Wachstum fortzusetzen. Es ist uns wichtig, ständig mit unseren Kunden in Kontakt zu bleiben; so können wir ihre Bedürfnisse besser verstehen und unsere Dienstleistungen entsprechend gestalten.
swissperspektive: Abschließend, welche Ratschläge würden Sie jemandem geben, der in der Reinigungsbranche ein eigenes Unternehmen gründen möchte?
Yeliz Cihan: Um in dieser Branche erfolgreich zu sein, sind Präzision, Loyalität zur Arbeit und Kundenzufriedenheit unerlässlich. Egal in welchem Bereich Sie tätig sind, Sie müssen Ihre Versprechen gegenüber den Kunden einhalten. Zudem ist es sehr wichtig, ein zuverlässiges Team aufzubauen. Egal, wie gut Sie Ihre Arbeit machen, ohne ein starkes Team hinter sich wird es schwer, erfolgreich zu sein. Ich habe immer Wert auf diszipliniertes Arbeiten und Ehrlichkeit gelegt. Dies ist ein wichtiger Ratschlag für jeden, der in der Reinigungsbranche erfolgreich sein möchte. Bewahren Sie Ihre Leidenschaft für Ihre Arbeit und seien Sie stets offen für neues Lernen. Die Beobachtung der Neuerungen in der Branche kann Ihnen einen großen Vorteil verschaffen.
swissperspektive: Vielen Dank, Frau Yeliz, für dieses angenehme Interview. Es war inspirierend, die Erfolgsgeschichte von CEKU zu hören. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Team viel Erfolg.
Yeliz Cihan: Ich danke Ihnen! Es war mir eine große Freude, unsere Geschichte auf dieser Plattform zu teilen. Auch Ihnen danke ich für Ihre Unterstützung!
Link über CEKU GmbH : Hier
Schweiz
ZÜRICH FILM FESTIVAL BRICHT ZUM 20. JUBILÄUM BESUCHERREKORD
Das Zurich Film Festival (ZFF) feierte in seinem 20. Jubiläumsjahr einen neuen Besucherrekord: 140.000 Filmbegeisterte strömten zwischen dem 3. und 13. Oktober zu den Vorführungen und Veranstaltungen. Hollywood-Größen wie Jude Law, Pamela Anderson, Richard Gere und Kate Winslet verliehen dem Festival zusätzlichen Glanz.
Christian Jungen, der künstlerische Leiter des ZFF, erklärte, dass Zürich stolz auf diese Jubiläumsausgabe sein könne. Auch Festivalpräsident Roger Crotti betonte, dass das neue Festivalzentrum am Sechseläutenplatz die Veranstaltung auf ein neues professionelles Niveau gehoben habe.
Die Hauptpreise des Festivals gingen an Rungano Nyni für die Komödie „On Becoming a Guinea Fowl“ (Bester Spielfilm) und Shiori Ito für den Dokumentarfilm „Black Box Diaries“ (Bester Dokumentarfilm), die beide mit dem Goldenen Auge ausgezeichnet wurden.
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