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Social-Media-Sucht sorgt für schlechten Sex: Studie zeigt Auswirkungen auf sexuelle Funktionen

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Die übermäßige Nutzung sozialer Medien kann nicht nur die allgemeine Stimmung beeinträchtigen, sondern auch die sexuellen Funktionen negativ beeinflussen. Dies zeigt eine Studie von Rui Miguel Costa vom William James Center for Research am Ispa – Instituto Universitário.

Auswirkungen auf Stimmung und Sexualität

Rui Miguel Costa und sein Team haben die Daten von insgesamt 1.179 Teilnehmern ausgewertet, darunter 946 Frauen und 235 Männer. Die Studie konzentrierte sich auf die Beziehung zwischen der Nutzung sozialer Medien und den sexuellen Funktionen der Probanden. Insbesondere wurde untersucht, wie sich das Konsumverhalten auf das sexuelle Wohlbefinden auswirkt.

Costa stellt fest, dass es ein wachsendes Bewusstsein für die Suchtgefahr sozialer Medien gibt, jedoch nur wenige Studien zu den Auswirkungen auf die Sexualität existieren. Die vorliegende Untersuchung füllt diese Lücke, indem sie die sexuellen Funktionen der Teilnehmer in Zusammenhang mit ihrem Social-Media-Verhalten analysiert.

Geschlechtsspezifische Unterschiede

Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl Frauen als auch Männer unter den Auswirkungen der Social-Media-Sucht leiden:

  • Frauen berichteten von verringerter sexueller Erregung, häufiger auftretender vaginaler Trockenheit, Schwierigkeiten beim Erreichen des Orgasmus, allgemeiner sexueller Unzufriedenheit und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.
  • Männer erlebten eine geringere erektile Funktion, reduziertes sexuelles Verlangen, Unzufriedenheit beim Geschlechtsverkehr, allgemeine sexuelle Unzufriedenheit und Schwierigkeiten beim Erreichen des Orgasmus.

Empfehlungen und Auswirkungen

Costa empfiehlt, die Nutzung sozialer Medien nicht nur wegen ihrer negativen Auswirkungen auf das sexuelle Wohlbefinden zu reduzieren, sondern auch, weil sie oft negative Emotionen wie Wut, Neid, Enttäuschung, Einsamkeit oder Entfremdung hervorrufen kann. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit, gesunde Grenzen bei der Nutzung sozialer Medien zu setzen, um die psychische und sexuelle Gesundheit zu fördern.

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INNOVATIVER BLUTZUCKERSENSOR: SCHWEISS STATT FINGERSTECHEN

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Ein innovativer Durchbruch in der Glukosemessung könnte das Leben von Diabetikern revolutionieren: Forscher der Binghamton University haben ein papierbasiertes Blutzuckermessgerät entwickelt, das ohne Blutentnahme auskommt und stattdessen Schweißabsonderungen analysiert. Das Besondere daran ist der Einsatz von Sporen des Bacillus subtilis, die auf Glukose in kaliumreichen Körperflüssigkeiten reagieren.

Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden

Im Gegensatz zu enzymbasierten Systemen, die empfindlich auf Lagerbedingungen reagieren und mit der Zeit an Wirksamkeit verlieren, zeigt das sporenbasierte System eine beeindruckende Stabilität. Die Sporen keimen nur unter spezifischen Bedingungen, was die Lagerung und den Transport erheblich vereinfacht. Zudem bietet der Sensor eine hohe Selektivität und Präzision, selbst in Gegenwart störender Substanzen.

Funktionsweise des Sensors

Der Sensor besteht aus drei Hauptkomponenten:

  1. Anode mit sporenbildenden Bakterien
  2. Ionenaustauschmembran
  3. Kathode mit Katalysatorbeschichtung

Trifft Glukose auf die Sporen, setzt eine Redoxreaktion ein, die Elektronen und Protonen freisetzt. Elektronen fließen durch einen externen Stromkreis, während Protonen durch die Membran geleitet werden. Diese elektrische Aktivität korreliert direkt mit dem Blutzuckerspiegel und kann über ein Lesegerät ausgelesen werden.

Potenziale und Herausforderungen

Das Gerät ist als tragbarer Sensor konzipiert, der kontinuierlich Daten sammelt und an ein Lesegerät überträgt. Dennoch gibt es Herausforderungen: Die Ansprechzeit des Sensors liegt derzeit bei bis zu einer Stunde, was Verbesserungen erfordert. Auch die Lebensdauer des Sensors ist noch Gegenstand der Forschung.

Fazit

Dieses System stellt einen wichtigen Schritt in der Entwicklung nicht-invasiver Blutzuckermessmethoden dar. Mit weiteren Optimierungen könnte es für Diabetiker eine schmerzfreie, zuverlässige und praktische Alternative zu bisherigen Verfahren bieten.

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Neun Prozent müssen an Heiligabend arbeiten

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Laut einer aktuellen Studie der Hans-Böckler-Stiftung müssen in diesem Jahr rund neun Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland an Heiligabend nach 14 Uhr arbeiten. Besonders hoch sind die Anteile der Arbeitnehmer in den Bereichen Gastgewerbe, Verkehr und Logistik, Handel sowie Gesundheits- und Sozialwesen.

HÄLFTE MIT LOHNZUSCHLAG

Laut der Erhebung erhalten rund 50 Prozent derjenigen, die am Nachmittag des Heiligen Abends arbeiten, einen Lohnzuschlag. Dieser Anteil steigt an den beiden Weihnachtsfeiertagen auf etwa 70 Prozent. Bettina Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin der Hans-Böckler-Stiftung, betont, dass Tarifverträge während der Festtage eine wichtige Rolle spielen, sowohl bei bezahlten Freistellungen als auch bei Lohnzuschlägen.

Über 7.100 Erwerbstätige nahmen an einer Umfrage teil, die Ende November/Anfang Dezember durchgeführt wurde. Während am Vormittag des 24. Dezember noch 22 Prozent der Befragten arbeiten müssen, ist dieser Anteil im Handel (44 Prozent), Verkehr und Logistik (40 Prozent) sowie im Gastgewerbe (36 Prozent) deutlich höher. Nach 14 Uhr sinkt der Anteil zwar, aber immer noch müssen neun Prozent arbeiten.

JEDER FÜNFTE ZU SILVESTER

Am Silvestermorgen müssen 22 Prozent der Erwerbstätigen arbeiten – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, als der Anteil bei nur neun Prozent lag. Der Grund für diesen Anstieg liegt darin, dass Silvester 2023 auf einen Sonntag fiel. Nach 14 Uhr sinkt der Anteil auf elf Prozent. Besonders hoch ist die Quote erneut in den Bereichen Gastgewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen sowie Logistik. Auch an Neujahr müssen neun Prozent der Erwerbstätigen arbeiten.

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ZEITUMSTELLUNG MINDERT ARBEITSPRODUKTIVITÄT

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Forscher der University of Oregon: Zeitumstellung beeinflusst Arbeitsproduktivität stärker als erwartet

Eine neue Studie der University of Oregon zeigt, dass die Umstellung auf die Sommer- und Winterzeit größere negative Auswirkungen auf die Arbeitsproduktivität hat als bisher angenommen. Der Wechsel von Sommer- auf Winterzeit beeinträchtigt die Produktivität nicht nur für ein oder zwei Tage, sondern kann sich bis zu zwei Wochen lang auswirken. Arbeitsökonom Glen Waddell weist darauf hin, dass diese Veränderung am Arbeitsplatz zu Ablenkungen führt und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter erheblich verringert.

175.000 Beschäftigte untersucht

Diese Ergebnisse basieren auf der Analyse der täglichen Arbeitsaktivitäten von 174.505 Personen, die in den Jahren 2013 bis 2019 während der Zeitumstellung die Plattform GitHub nutzten. GitHub ist eine cloudbasierte Versionskontrollplattform mit weltweit 83 Millionen Nutzern. Waddell und sein Doktorand Andrew Dickinson konnten die Aktivitäten der Nutzer sekundengenau analysieren und so die Auswirkungen der Zeitumstellung auf ihre Arbeitsweise beobachten.

Waddell erklärt, dass die Umstellung auf Sommerzeit dazu führt, dass Arbeitnehmer morgens schwer in den Tag finden und versuchen, die verlorene Produktivität im Laufe des Nachmittags aufzuholen. Auch wenn GitHub-Nutzer nicht alle Berufstätigen repräsentieren, bieten die gewonnenen Erkenntnisse wichtige Hinweise darauf, wie die Zeitumstellung die Produktivität beeinflusst.

Rückkehr zur Standardzeit hat positive Auswirkungen

Die Studie zeigt auch, dass die Rückkehr zur Standardzeit im Herbst morgens zu einer gesteigerten Produktivität führt, was darauf zurückzuführen sein könnte, dass die Arbeitnehmer eine Stunde länger schlafen können.

Diese Forschungsergebnisse sind für die 1,6 Milliarden Menschen relevant, die jährlich im Frühjahr auf Sommerzeit und im Herbst auf Winterzeit umstellen. Waddell unterstreicht, dass diese Ergebnisse die Argumente gegen die Zeitumstellung weiter untermauern. In den USA und der Europäischen Union gibt es bereits Bestrebungen, die Zeitumstellung abzuschaffen.

#Zeitumstellung #Arbeitsproduktivität #Sommerzeit #Winterzeit #Lebensqualität

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