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Interviews

«Das Beste aus beiden Kulturen»

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Interview von Cemil Baysal

Fotografin: Valentina Pezzo

Die schweizerisch-kosovarische Autorin Shqipe Sylejmani (32) hat mit ihrem Roman «Bürde & Segen» den Nerv der Zeit getroffen und über das Leben in zwei Kulturen und zwei Welten geschrieben. Wir haben sie zum Interview getroffen.

In der Tat sind die Probleme, die Syleimani in ihrem Buch «Bürde & Segen» schilderte, eines der chronischen Probleme aller Immigranten. «Ausländer hier, Ausländer da», heisst es dann oft, und die betroffenen Personen werden als Heimatlose deklariert. Zum Beispiel werden europäische Türken, die im Sommer in den Urlaub in ihre Heimat ankommen, von den einheimischen Türken nicht als ‘Türke’ sondern als «Alamancılar», also ‘die Germanen’ bezeichnet. Fazit: in ihrer eigenen Heimat und in dem Land wo sie leben, sind sie Fremde. Wenn wir uns die Geschichte hinter Shqipe Sylejmanis Roman «Bürde & Segen» ansehen, stellen wir fest, dass dies auch in anderen Ländern und Kulturen der Fall ist.

Sie haben Ihre Erlebnisse nun in einem aufklärerischen Roman verarbeitet. Was haben Sie in diesem Buch erzählt?

In erster Linie wollte ich mit «Bürde & Segen» die albanische Kultur, die kaum bekannten Ortschaften und die Schönheit hinter dem Leben in zwei verschiedenen Kulturen aufzeigen. Dass dieses Leben «in zwei Welten» natürlich auch sehr viele Herausforderungen mit sich bringt, zeigt sich in den vielen Gedanken, die sich die Hauptfigur «Shote» immer wieder macht. Die Fragen des Lebens, so stellt «Shote» fest, können aber anhand alter und besonderer Weisheiten aus ihrer Heimat beantwortet werden. Die Anekdoten und Geschichten, die ihr die gastfreundlichen Menschen, die «Shote» auf ihrer Reise zurück in der Heimat erzählen, zeigen ihr auf, dass sie ihr Leben auch aus einer anderen Perspektive anschauen kann.


Wie fühlt es sich an, zwischen zwei Kulturen und Welten zu leben?

Im Kindes- und Jugendalter habe ich mich stets versucht, anzupassen. Zuhause befürchtete meine Familie, dass unsere albanische Kultur durch das Auswandern in die Schweiz zu kurz kommen würde, und so bemühte ich mich, diese so gut es ging aufrecht zu erhalten. In der Schule wollte ich nicht aus der Masse hervorstechen und gab mir Mühe, so integriert – und so wenig albanisch – wie nur möglich zu sein. Irgendwann aber kommt man an einen Punkt, wo man nicht mehr in zwei Welten leben und zwei Leben führen möchte. Und dann beginnt die Selbstfindung.

In zwei Welten zu Hause: Welche Schwierigkeiten haben die Kinder, die in der Schweiz aufwachsen oder geboren sind und lernen müssen, mit zwei verschiedenen Kulturen umzugehen?

Ich denke, dass es heute wesentlich einfacher geworden ist, da wir bereits vieles gelernt haben in den letzten 30 Jahren und so auch den Kindern heute bessere Möglichkeiten bieten, sich mit den beiden Kulturen auseinander zu setzen. Früher kannte ich keine Lehrer*Innen mit Migrationshintergrund – also sah ich mich dort nicht vertreten. Heute ist das ganz anders und die Lehrpersonen bringen bereits viel Kultur mit in die Schule.

Auch gibt es heute viele Vereine mit den verschiedensten kulturellen Aktivitäten, wo Kinder und Jugendliche gefördert werden. Es liegt an uns, den neuen Generationen die Möglichkeit zu bieten, sich das Beste aus beiden Kulturen anzueignen.


Vor 20-30 Jahren gab es nur sehr wenige ausländische Schüler in Schulklassen. Die Vorurteile gegenüber ausländischen Schülern existierten. Wie sieht es heute aus – sind Vorurteile weniger geworden?

Absolut! Es ist schön zu sehen, dass auch hier ein Wandel stattgefunden hat. Wie erwähnt – heute hat es kaum eine Schule, in der nicht eine Lehrperson einen Migrationshintergrund hat. Das ist wichtig, damit die Kinder sehen, dass sie vertreten sind. Wenn junge Menschen Namen wie ihre bei Lehrern, Politikern, Autoren und anderen Berufen sehen, wissen sie, dass dies erreichbar ist. Das gab es zu meiner Zeit kaum.

In Ihrem Roman erklären Sie, wie wichtig es ist, die Heimat zu kennen, um sich selbst zu finden. 

Dies war eine Erfahrung, die ich auch selbst machen musste – in meinem Eifer, mich anzupassen, dazu zu gehören und als «genug» zu gelten, habe ich meine eigene Kultur, und somit Identität, vernachlässigt. Erst als ich begann, mich mit meiner Heimat auseinander zu setzen, habe ich verstanden, welches «Opfer» viele Migranten der ersten Generation für ihre Familien erbracht haben. Diese Heimat wollte ich ergründen, sehen, was sie mir bieten kann, woher ich komme und welche Menschen dort leben. Und zwar nicht nur in der einen Stadt, aus der ich herkomme, sondern im Land – für mich sogar, in den Ländern, da Albaner ja in Kosovo, Albanien, Montenegro und Nordmazedonien leben.

Sie erwähnen sehr viele Anekdoten aus Albanien. Auch in der Türkei erzählen sich die Leute noch immer solche alte Weisheiten. Weshalb war das für Ihren Roman so wichtig?

Wir verlieren so vieles von unserer Heimat und unserer Identität, wenn wir in einem anderen Land leben. Beispielsweise diese Anekdoten: in den albanischen Ländern hört man üblicherweise in jedem Gespräch eine Redewendung oder eine Anekdote. Das gehört zu unserer Kultur! Ich habe diese Geschichten als Kind oft gehört, aber sie nie geschätzt – dabei haben sie wertvolle Nachrichten, die uns Antworten zu den Fragen des Lebens geben. In der Türkei war das ja vor allem der berühmte Hoxha Nasradini, der für seine Weisheiten bekannt war. Selbst bei uns, im albanischen Raum, wurden viele seiner Geschichten erzählt. Diese Erzählungen sind ein Band zwischen uns und allem, was unsere Kultur bisher erlebt hat. Und es ist in unserer Verantwortung, diesen wertvollen Teil als Erbe an die nächsten Generationen zu überliefern.

Weshalb der sehr provokative Titel «Bürde & Segen»?

Als ich das Buch zu Ende schrieb und nach einem Titel suchte, schien mir nichts passend zu sein. Plötzlich stellte ich mir die Frage, die ich mir als Jugendliche so oft gestellt hatte: War es eine gute oder eine schlechte Entscheidung meiner Familie, in die Schweiz auszuwandern? Und da war die Antwort ganz klar: beides. Es war eine Bürde: Denn nicht nur brachten sie damit das Opfer, ihre Familie, ihre Herkunft und ihre Kultur zurück zu lassen, sondern sie fühlten sich auch verantwortlich, auf die Menschen in der Heimat zu achten, ihnen mit allen Mitteln beizustehen. Für meine Generation bestand die «Bürde» darin, das Beste machen zu wollen aus diesem Leben – schliesslich hatte die Familie alles aufgegeben, damit man selbst nun bessere Chancen auf ein glückliches Leben hatte. Der «Segen» war, dass wir nun diese Möglichkeiten hatten: wir konnten der Heimat beistehen, finanzielle Hilfe leisten, ein Anker für die Menschen sein. Und: wir lebten in Freiheit. Der wohl schönste Segen.

Einige haben Vorurteile wegen ihrer äußeren Erscheinung, manche wegen ihrem Herkunftsland und andere wegen ihres Namens. In der Schweiz stehen Balkan-Staatsangehörige an der Spitze der Nationen, die Vorurteilen ausgesetzt sind. Die Mehrheit derjenigen, deren Nachname «ic» ist, werden abgelehnt, wenn sie einen Job, eine Lehrstelle oder eine Wohnung suchen. Waren Sie in Ihrem täglichen Leben diesen Vorurteilen ausgesetzt?

Rassismus ist in der Tat bis heute noch – leider – ein Thema. Ich selbst habe diesen genauso erfahren, wie viele Menschen in meinem engeren Kreis auch. Die erste Generation akzeptierte dies, denn sie fühlten sich als Gäste im neuen Land und wollten nicht auch noch Ansprüche erheben. Für meine Generation ist es anders: Die Schweiz ist unser Zuhause. Es gibt noch viel zu tun in diesem Thema – auch wenn sich glücklicherweise vieles gebessert hat. Doch nicht nur bei Rassismusfragen muss noch einiges getan werden – auch die Gleichbehandlung von Frauen und Männern ist in der Schweiz noch nicht da, wo sie sein sollte. Wir alle ebnen den Weg für die neue Generation – deshalb ist es wichtig, dass wir uns mit diesen Themen auseinandersetzen und eine bessere Zukunft für diejenigen nach uns

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Ausland

Amra Dzekos Türkei-Erfahrung: Türkische Serien als Kulturtor

Cemil Baysal – In einem exklusiven Interview mit dem bosnischen Sender Face TV erörterte Amra Dzeko, die Ehefrau des herausragenden Stürmers von Fenerbahçe, Edin Dzeko, ihre intensiven Bemühungen, die türkische Sprache zu erlernen und in die faszinierende Kultur des Landes einzutauchen. Dabei betonte Dzeko, dass sie bereits vor Edins Transfer oft in der Türkei weilte und nun aktiv an Sprachkursen teilnimmt, um ihre sprachlichen Fertigkeiten zu perfektionieren.

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Amra Dzeko teilt ihre Erfahrungen mit der Türkei: ‹Türkische Serien als Tor zur Kultur»

Cemil BaysalIn einem exklusiven Interview mit dem bosnischen Sender Face TV erörterte Amra Dzeko, die Ehefrau des herausragenden Stürmers von Fenerbahçe, Edin Dzeko, ihre intensiven Bemühungen, die türkische Sprache zu erlernen und in die faszinierende Kultur des Landes einzutauchen. Dabei betonte Dzeko, dass sie bereits vor Edins Transfer oft in der Türkei weilte und nun aktiv an Sprachkursen teilnimmt, um ihre sprachlichen Fertigkeiten zu perfektionieren.

«Türkisch, eine völlig neue Sprachwelt»

Amra Dzeko begann das Interview auf Türkisch mit einem herzlichen «Guten Morgen» und unterstrich ihre Fähigkeit, fünf verschiedene Sprachen zu beherrschen. Sie hob die Besonderheiten der türkischen Sprache im Vergleich zu den anderen fünf hervor, insbesondere die ungewöhnliche Anordnung der Verben am Satzende und die vielfältige Verwendung von Erweiterungen. «In der türkischen Sprache kann man mit einem einzigen Wort ausdrücken, wofür andere Sprachen ganze Sätze benötigen. Diese Struktur der Sprache fasziniert mich sehr.»

«Eintauchen in eine neue Kultur durch türkische Serien»

Um tiefer in die türkische Kultur einzutauchen, begann Amra Dzeko, sich für türkische Serien zu interessieren. Sie äußerte ihre Begeisterung für die Serie ‹Kulüp›. «Ich habe zuvor keine türkischen Serien geschaut, aber jetzt tue ich es. Die Produktionen und schauspielerischen Leistungen sind beeindruckend. Ich schaue gerade ‹Kulüp›. Eine großartige Serie. Durch diese Serien entdecke ich eine völlig neue Welt.»

«Erst Unsicherheit, dann Verbundenheit mit Istanbul»

Obwohl sie Istanbul bereits kannte, hegte sie zunächst Zweifel aufgrund seiner Größe und des lebhaften Treibens. «Ich kannte Istanbul bereits, aber ich war anfangs wegen seiner Größe und des Gedränges etwas unsicher. Ich dachte darüber nach, wie wir mit vier Kindern in einer so großen Stadt leben könnten. Doch ich erkannte, dass wir kulturell eng miteinander verbunden sind. Unser Leben in der Stadt gleicht dem in einer Kleinstadt. Hier haben wir alles, es ist ruhig und naturnah.»

«Die Zukunft bleibt offen»

Auf die Frage nach einer möglichen Rückkehr nach Sarajevo antwortete Amra: «Wenn ich mit Edin über die Zukunft spreche, sagt er manchmal: ‹Ich werde Fußball spielen, solange meine Beine mich tragen.› Sein Herz schlägt für den Fußball. Was die Zukunft bringt, werden wir sehen.»

Die aufopferungsvollen Bemühungen von Amra Dzeko, sich in die türkische Kultur zu integrieren und die Sprache zu erlernen, werden mit großem Interesse von den Fans von Fenerbahçe und der türkischen Öffentlichkeit verfolgt.

Amra Dzeko dijeli iskustva o iskustvima u Turskoj: «Turske Serije – Kulturna Vrata»

Supruga istaknutog strijelca Fenerbahčea, Edina Dzeke, Amra Dzeko, u intervjuu za bosanski kanal Face TV, opisuje svoje napore u učenju turskog jezika i prilagođavanju bogatoj kulturi zemlje. Dzeko ističe da je prije Edinovog transfera često dolazila u Tursku i naglašava da trenutno aktivno pohađa turske kurseve kako bi unaprijedila svoje komunikacijske vještine.

«Turski, Drugačiji Od Očekivanog Jezik»

U intervjuu, Amra Dzeko započinje s «Günaydın» na turskom jeziku i ističe da je vešta u pet različitih jezika. Dzeko naglašava da je turski jezik znatno drugačiji od drugih pet jezika, posebno ističući strukturu u kojoj glagoli često dolaze na kraju rečenice i primjećujući konstantna dodavanja. «Turskim jezikom možete izraziti ono što drugi jezici opisuju dugim rečenicama samo jednom riječju. Ova struktura jezika me zaista fascinira.»

«Otkrivanje Nove Kulture Putem Turskih Serija»

Kako bi dublje zaronila u tursku kulturu, Amra Dzeko kaže da je počela gledati turske serije. Izražava svoje oduševljenje serijom ‹Kulüp›. «Ranije nisam gledala turske serije, ali sada to činim. Kvaliteta produkcije i gluma su zaista impresivni. Trenutno gledam seriju ‹Kulüp›. To je sjajna serija. Kroz ove serije istražujem novi svijet.»

«Prva Nezadovoljstva Prema Istanbulu»

Iako je već poznavala Istanbul, imala je neke početne sumnje zbog veličine i dinamičnosti grada. «Ranije sam poznavala Istanbul, ali u početku sam imala neke sumnje zbog veličine i gužve grada. Razmišljala sam kako bismo mogli živjeti s četvero djece u ovako velikom gradu. Međutim, kulturno smo jako bliski. Naš život u gradu je poput života u malom gradu. Ovdje imamo sve, mirno je i blizu prirode.»

«Otvorenost Prema Budućnosti»

Na pitanje o njihovom povratku u Sarajevo, Amra odgovara: «Kada razgovaram o budućnosti s Edinom, ponekad kaže: ‹Igrat ću fudbal dok me noge budu nosile.› Voli fudbal, to je njegova strast. Šta budućnost donosi, vidjet ćemo.»

Napore Amre Dzeko u prilagođavanju turskoj kulturi i učenju jezika s velikim interesom prate navijači Fenerbahčea i turska javnost.

Französisch:

«Amra Dzeko partage son expérience en Turquie : ‹Les séries turques, une porte culturelle›

La femme d’Edin Dzeko, l’attaquant vedette de Fenerbahçe, Amra Dzeko, a partagé dans une interview avec la chaîne bosniaque Face TV ses efforts pour apprendre le turc et s’adapter à la riche culture du pays. Dzeko a souligné qu’avant le transfert d’Edin, elle venait souvent en Turquie et a souligné qu’elle participe actuellement activement à des cours de turc pour améliorer ses compétences en communication.

‹Le turc, une langue différente de ce à quoi je m’attendais›

Dans l’interview, Amra Dzeko a commencé par dire ‹Günaydın› en turc et a mentionné qu’elle était compétente dans cinq langues différentes. Dzeko a souligné que le turc est très différent des cinq autres langues, en particulier avec une structure où les verbes se trouvent souvent à la fin de la phrase et où des ajouts constants sont effectués. ‹En turc, vous pouvez exprimer ce que d’autres langues décrivent en longues phrases avec un seul mot. Cette structure de langue me fascine vraiment.›

‹Découverte d’une nouvelle culture grâce aux séries turques›

Pour plonger plus profondément dans la culture turque, Amra Dzeko a déclaré qu’elle avait commencé à regarder des séries turques. Elle exprime son admiration pour la série ‹Kulüp›. ‹Je n’avais jamais regardé de séries turques auparavant, mais maintenant je le fais. La qualité de la production et du jeu d’acteurs est vraiment impressionnante. Je regarde actuellement la série ‹Kulüp›. C’est une super série. À travers ces séries, je découvre un nouveau monde.›

‹J’avais des appréhensions au sujet d’Istanbul›

Même si elle connaissait déjà Istanbul, elle avait quelques appréhensions initiales en raison de la taille et de l’agitation de la ville. ‹Je connaissais déjà Istanbul, mais j’avais au début quelques réserves à cause de la taille et de l’agitation de la ville. Je me demandais comment nous pourrions vivre avec quatre enfants dans une ville aussi grande. Cependant, sur le plan culturel, nous sommes très proches. Notre vie en ville est comme vivre dans une petite ville. Ici, nous avons tout, c’est calme et proche de la nature.›

‹Un avenir ouvert›

Interrogée sur leur retour à Sarajevo, Amra répond : ‹Quand je parle de l’avenir avec Edin, il dit parfois : ‹Je jouerai au football tant que mes pieds me porteront.› Il aime beaucoup le football, c’est sa passion. Ce que l’avenir nous réserve, nous le verrons.›

Les efforts d’Amra Dzeko pour s’adapter à la culture turque et apprendre la langue sont suivis avec grand intérêt par les supporters de Fenerbahçe et l’opinion publique turque.

Italienisch:

«Amra Dzeko condivide la sua esperienza in Turchia: ‹Le serie turche, una porta sulla cultura›

Amra Dzeko, moglie del prolifico attaccante del Fenerbahçe, Edin Dzeko, ha raccontato in un’intervista al canale bosniaco Face TV i suoi sforzi nel imparare il turco e nell’adattarsi alla ricca cultura del paese. Dzeko ha sottolineato che prima del trasferimento di Edin, visitava spesso la Turchia e ha sottolineato di partecipare attivamente a corsi di turco per migliorare le sue competenze comunicative.

‹Il turco, una lingua diversa da quanto mi aspettavo›

Nell’intervista, Amra Dzeko ha iniziato dicendo ‹Günaydın› in turco e ha menzionato di essere competente in cinque lingue diverse. Dzeko ha sottolineato che il turco è molto diverso dalle altre cinque lingue, specialmente con una struttura in cui i verbi spesso si trovano alla fine della frase e vengono costantemente aggiunte. ‹In turco, puoi esprimere ciò che altre lingue descrivono in lunghe frasi con una sola parola. Questa struttura linguistica mi affascina davvero.›

‹La scoperta di una nuova cultura attraverso le serie turche›

Per immergersi più a fondo nella cultura turca, Amra Dzeko ha detto di aver iniziato a guardare le serie turche. Esprime ammirazione per la serie ‹Kulüp›. ‹Non avevo mai guardato serie turche prima, ma ora lo faccio. La qualità della produzione e della recitazione è davvero impressionante. Attualmente sto guardando la serie ‹Kulüp›. È una grande serie. Attraverso queste serie sto scoprendo un nuovo mondo.›

‹All’inizio avevo delle perplessità su Istanbul›

Anche se conosceva già Istanbul, aveva alcune perplessità iniziali a causa delle dimensioni e dell’agitazione della città. ‹Conoscevo già Istanbul, ma all’inizio avevo alcune riserve a causa delle dimensioni e dell’agitazione della città. Mi chiedevo come avremmo potuto vivere con quattro figli in una città così grande. Tuttavia, culturalmente siamo molto vicini. La nostra vita in città è come vivere in una piccola città. Qui abbiamo tutto, è tranquillo e vicino alla natura.›

‹Un futuro aperto›

Interrogata sul loro ritorno a Sarajevo, Amra risponde: ‹Quando parlo del futuro con Edin, a volte dice: ‹Gioccherò a calcio finché i miei piedi mi reggeranno.› Ama molto il calcio, è la sua passione. Cosa ci riserva il futuro, lo vedremo.›

Gli sforzi di Amra Dzeko per adattarsi alla cultura turca e imparare la lingua sono seguiti con grande interesse dai sostenitori del Fenerbahçe e dall’opinione pubblica turca.

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«Sehnsucht nach der Heimat Portugal – Bleiben oder gehen?»

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TV Beitrag auf SRF: «Sehnsucht nach der Heimat Portugal – Bleiben oder gehen?»

In der aktuellen Dokumentation des SRF wurde das Leben der portugiesischen Gemeinschaft in der Schweiz eingehend beleuchtet. Mit einer geschätzten Viertelmillion portugiesischer Bürger, die in der Schweiz ansässig sind, stehen jährlich über 10.000 von ihnen vor der Entscheidung, in ihr Heimatland zurückzukehren. Doch was sind die Beweggründe, die sie dazu bewegen, die Schweiz zu verlassen, oder sich für einen Verbleib zu entscheiden?

Mónica und Filipe, Eigentümer eines Restaurants, planen nach ihrer Pensionierung den Umzug nach Portugal. Ihre Gründe sind klar: Sie sind überzeugt, dass sie mit ihrer Rente dort besser leben können als hier. Mónica betont, dass sie in Portugal ein Haus besitzen, das sie später ihrer Tochter übergeben möchten. Obwohl sie seit über zwanzig Jahren in der Schweiz leben, bleibt ihr Herz eng mit Portugal verbunden.

Die Familie Ledergerber ist hingegen inmitten einer schwierigen Entscheidung gefangen. Aurora, gebürtige Portugiesin und vor vierzig Jahren mit einem Schweizer verheiratet, steht vor einem Dilemma. Ihr Ehemann, Robert Ledergerber, kurz vor der Pensionierung, sehnt sich nach einem schnellen Umzug nach Portugal. Doch Auroras enge Bindung zu ihren Kindern und Enkelkindern in der Schweiz macht ihr einen Abschied schwer. Tochter Sarah, verheiratet mit einem Portugiesen, schließt eine Rückkehr nach Portugal nicht aus. Doch berufliche Verpflichtungen und die Schulbildung ihrer Kinder binden sie vorerst in der Schweiz.

Die portugiesische Gemeinschaft in der Schweiz sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, zwischen der Sehnsucht nach der Heimat und den praktischen Erwägungen des Lebens in der Schweiz zu jonglieren. Der TV-Beitrag auf SRF beleuchtet diese zerrissenen Entscheidungen und die tiefe emotionale Verbundenheit, die viele Portugiesen trotz langjährigem Aufenthalt in der Schweiz weiterhin mit ihrer Heimat verbindet.

Reportagem da TV SRF: «Saudades de Portugal – Ficar ou partir?»

Na atual documentação da SRF, foi examinada a vida da comunidade portuguesa na Suíça. Com uma estimativa de um quarto de milhão de cidadãos portugueses residentes na Suíça, mais de 10.000 deles tomam a decisão de retornar ao seu país de origem todos os anos. Mas quais são as motivações que os levam a deixar a Suíça ou a optar por permanecer?

Mónica e Filipe, proprietários de um restaurante, planejam mudar-se para Portugal após a aposentadoria. Suas razões são claras: eles acreditam que poderão viver melhor lá com suas aposentadorias do que aqui. Mónica enfatiza que possuem uma casa em Portugal, que pretendem deixar para a filha no futuro. Apesar de estarem na Suíça há mais de vinte anos, seus corações permanecem ligados a Portugal.

Por outro lado, a família Ledergerber está presa a uma decisão difícil. Aurora, portuguesa de nascimento e casada com um suíço há quarenta anos, enfrenta um dilema. Seu marido, Robert Ledergerber, prestes a se aposentar, anseia por uma mudança rápida para Portugal. No entanto, o forte vínculo de Aurora com seus filhos e netos na Suíça torna a ideia de partir difícil. Sua filha, Sarah, casada com um português, não descarta a possibilidade de retornar a Portugal. No entanto, devido a compromissos profissionais e à educação dos filhos nas escolas suíças, eles permanecem na Suíça por enquanto.

A comunidade portuguesa na Suíça enfrenta o desafio de equilibrar a saudade de casa e as considerações práticas da vida na Suíça. A reportagem da SRF aborda essas decisões conflitantes e a profunda conexão emocional que muitos portugueses mantêm com sua terra natal, apesar de viverem há muito tempo na Suíça.

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CERN: Türkisch-Zypriotischer Physiker Buğra Bilin

Welt der Physik: Buğra Bilin vom CERN ermutigt junge Forscher, ihre Träume zu verfolgen.

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Cemil Baysal – Welt der Physik: Buğra Bilin vom CERN ermutigt junge Forscher, ihre Träume zu verfolgen. Das europäische Nuklearforschungszentrum CERN, das sich der Aufgabe verschrieben hat, die Geheimnisse des Universums zu entschlüsseln, hat einen türkisch-zypriotischen Physiker namens Buğra Bilin in seinen Reihen, der junge Menschen ermutigt, ihren Träumen zu folgen.

Das CERN, das zwischen Frankreich und der Schweiz liegt, ist ein riesiges Zentrum, in dem weltweit etwa 10.000 Wissenschaftler arbeiten. Buğra Bilin ist seit 2010 aktiv an dem Projekt des Large Hadron Colliders beteiligt. Bilin sagt: «Ich bin nicht der erste Kıbrıslı Türk, der hier arbeitet, und hoffentlich werde ich auch nicht der letzte sein.»

Bilin ist derzeit am «CMS Experiment» beteiligt, das eines der vier Hauptexperimente am Collider ist. Ein Reporter der Turkish News Agency (TAK) führte ein Interview mit Bilin und besuchte den «Large Hadron Collider», das größte Teilchenbeschleuniger der Welt, persönlich.

Der «Large Hadron Collider», der 2012 die Existenz des sogenannten Higgs-Bosons, auch als «Gottesteilchen» bekannt, nachwies, beschleunigt subatomare Teilchen nahezu auf Lichtgeschwindigkeit und offenbart damit ihre grundlegenden Eigenschaften.

Buğra Bilin, der 1986 in Nikosia geboren wurde, trat mit seiner Neugierde für Naturphänomene in die Welt der Wissenschaft ein. Seine wissenschaftliche Karriere begann mit seinem Entschluss, Physik zu studieren. Seine Neugierde führte ihn Schritt für Schritt nach CERN.

Nachdem er sein Bachelorstudium an der ODTÜ in Ankara abgeschlossen hatte, absolvierte Bilin sein Master- und Promotionsstudium am CERN. Derzeit arbeitet er unter seinem eigenen Vertrag direkt am CERN. Er beschreibt seine Erfahrungen so: «Ich trage noch immer die Aufregung in mir, als ich zum ersten Mal CERN betreten habe. Es ist eine große Ehre für mich, an diesen Projekten teilzuhaben.»

Buğra Bilin ermutigt junge Menschen, sich am CERN zu bewerben, insbesondere Schülerinnen und Schüler sowie Studierende, die die Möglichkeit haben, Projekte vorzuschlagen oder Besuche zu organisieren, um an diesem bedeutenden Forschungszentrum teilzunehmen.

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