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Schweiz

100 Jahre WKB: Kulturelle Excellence im Fokus – 30.000 Franken für acht herausragende Projekte

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Cemil Baysal – Die Stiftung der staatlichen Walliser Kantonalbank, im Rahmen ihres Jubiläumsprojekts «100 Jahre WKB», vergab am 16. Januar 2024 ihre Jahrespreise im Gesamtwert von 30’000 Franken an herausragende Projekte und Persönlichkeiten. Der Stiftungsrat unter der Leitung von Oliver Schnyder hatte sich am 6. November des vergangenen Jahres getroffen, um die Preisträger für das Jahr 2023 zu bestimmen.

Insgesamt gingen 31 Bewerbungen innerhalb der Frist bis zum 15. September 2023 ein. Das grundlegende Vergabekriterium für die verschiedenen Auszeichnungen, so betonte die Walliser Kantonalbank (WKB), blieb unverändert: der kantonale Mehrwert. Der Stiftungsrat traf eine sorgfältige Auswahl, um Projekte hervorzuheben und zu Botschaftern zu machen, die die Vielfalt der Bewerbungen repräsentieren.

Die feierliche Verleihung fand im Rahmen einer Abendveranstaltung in Sitten statt. Oliver Schnyder, Vorsitzender des Stiftungsrats, erklärte: «Natürlich würde der Stiftungsrat am liebsten alle eingereichten Bewerbungen auszeichnen. Indem er eine Auswahl trifft, möchte er bestimmte Projekte hervorheben und zu Botschaftern machen, die alle Bewerbungen repräsentieren und in ihrem gemeinsamen Namen sprechen.»

Die Jahrespreise in Höhe von 30’000 Franken wurden an folgende acht Preisträger vergeben:

  1. Association Cerebral Valais, Sitten – 4’000 Franken Der Verein, der vor sechzig Jahren von Eltern gegründet wurde, setzt sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen ein und reflektiert dabei eindrucksvoll die Entwicklung seiner Mission.
  2. Fondation Cité Printemps, Sitten – 4’000 Franken Die privat geführte Einrichtung hilft Kindern und Jugendlichen in Schwierigkeiten, die einen Milieuwechsel und pädagogische Begleitung benötigen.
  3. Association Emmanuel, Choëx – 4’000 Franken Im Chalet «ANAWIM» begleitet der Verein erwachsene Personen mit geistigen, körperlichen und/oder psychischen Behinderungen, indem er therapeutische und alltägliche Beschäftigungen anbietet.
  4. Les Colis du Cœur, Monthey – 4’000 Franken Der Verein, der 2024 sein 30-jähriges Bestehen feiert, leistet vorübergehende Nahrungsmittelhilfe für Menschen in finanziellen Schwierigkeiten.
  5. Festival Musikdorf Ernen, Ernen – 4’000 Franken Seit fünfzig Jahren organisiert der Verein ein Musikfestival im Gommer Dorf Ernen, das Menschen zusammenbringt und klassische Musik für alle zugänglich macht.
  6. Lötschentaler Museum, Kippel – 4’000 Franken Das Museum bewahrt das reiche Kulturerbe des Lötschentals und seiner Traditionen, insbesondere durch die neue Ausstellung der Lötschentaler Masken.
  7. Robin Fournier, Pont-de-la-Morge – 3’000 Franken Der 28-jährige Trail Runner hat beeindruckende Erfolge erzielt und strebt an, einer der besten Läufer der Welt zu werden.
  8. Antoine Salamin (Radsport), Grône (Loye) – 3’000 Franken Mit nur 15 Jahren gehört der talentierte Radrennfahrer zu den besten seines Landes und hat bereits beeindruckende Siege errungen.

Diese Preisträger repräsentieren eine breite Palette von Projekten und Leistungen, die einen nachhaltigen Einfluss auf die Gemeinschaft im Kanton Wallis haben.

France: «100 Ans WKB» Projet : 30 000 Francs Suisses Récompensent la Culture et la Réussite

La Banque cantonale du Valais, dans le cadre de son projet spécial «100 Ans WKB», a remis le 16 janvier 2024 des récompenses d’une valeur totale de 30 000 francs suisses à huit lauréats. Lors de la réunion du conseil d’administration du 6 novembre dernier, présidé par Oliver Schnyder, les lauréats pour l’année 2023 ont été désignés.

Parmi les 31 candidatures reçues jusqu’au 15 septembre 2023, la Banque a souligné que le critère fondamental de distribution des prix n’avait pas changé : la contribution cantonale. Le conseil d’administration a pris soin de faire une sélection en mettant en avant certains projets, transformant ainsi les lauréats en ambassadeurs représentant l’ensemble des candidatures.

La cérémonie de remise des prix a eu lieu le 16 janvier 2024 lors d’une soirée à Sion. Oliver Schnyder, président du Stiftungsrat, a déclaré : «Bien sûr, le conseil d’administration aurait préféré récompenser toutes les candidatures. En faisant une sélection, nous voulons mettre en avant certains projets et faire d’eux des ambassadeurs qui représentent toutes les candidatures au nom de la communauté.»

Les prix annuels d’une valeur totale de 30 000 francs suisses ont été décernés aux huit lauréats suivants :

Association Cerebral Valais, Sion – 4 000 francs Fondation Cité Printemps, Sion – 4 000 francs Association Emmanuel, Choëx – 4 000 francs Les Colis du Cœur, Monthey – 4 000 francs Festival Musikdorf Ernen, Ernen – 4 000 francs Musée Lötschentaler, Kippel – 4 000 francs Robin Fournier, Pont-de-la-Morge – 3 000 francs Antoine Salamin (Cyclisme), Grône (Loye) – 3 000 francs

Ces lauréats représentent un large éventail de projets et de réussites qui laissent une empreinte durable dans la communauté du canton du Valais.


Italian: Progetto «100 Anni WKB»: 30.000 Franchi Svizzeri Premiano Cultura e Successo

La Banca Cantonale del Vallese, nel contesto del suo progetto speciale «100 Anni WKB», ha assegnato il 16 gennaio 2024 premi del valore complessivo di 30.000 franchi svizzeri a otto vincitori. Durante la riunione del consiglio di amministrazione lo scorso 6 novembre, presieduta da Oliver Schnyder, sono stati designati i vincitori per l’anno 2023.

Tra le 31 candidature ricevute entro il 15 settembre 2023, la Banca ha sottolineato che il criterio fondamentale per la distribuzione dei premi non era cambiato: il valore aggiunto cantonale. Il consiglio di amministrazione ha operato una selezione mettendo in luce alcuni progetti, trasformando così i vincitori in ambasciatori che rappresentano l’insieme delle candidature.

La cerimonia di premiazione si è svolta il 16 gennaio 2024 durante una serata a Sion. Oliver Schnyder, presidente del Stiftungsrat, ha dichiarato: «Naturalmente, il consiglio d’amministrazione avrebbe preferito premiare tutte le candidature. Facendo una selezione, vogliamo mettere in evidenza alcuni progetti e farne degli ambasciatori che rappresentino tutte le candidature a nome della comunità.»

I premi annuali, del valore complessivo di 30.000 franchi svizzeri, sono stati assegnati ai seguenti otto vincitori:

Association Cerebral Valais, Sion – 4.000 franchi Fondation Cité Printemps, Sion – 4.000 franchi Association Emmanuel, Choëx – 4.000 franchi Les Colis du Cœur, Monthey – 4.000 franchi Festival Musikdorf Ernen, Ernen – 4.000 franchi Musée Lötschentaler, Kippel – 4.000 franchi Robin Fournier, Pont-de-la-Morge – 3.000 franchi Antoine Salamin (Ciclismo), Grône (Loye) – 3.000 franchi

Questi vincitori rappresentano una vasta gamma di progetti e successi che lasciano un’impronta duratura nella comunità del Cantone Vallese.

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Schweiz

ESC 2025: Das Moderationsteam ist bekannt

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Die Hosts für den Eurovision Song Contest 2025 (ESC 2025) stehen fest: Hazel Brugger, Michelle Hunziker und Sandra Studer werden durch die verschiedenen Live-Shows führen. Darüber hinaus wird der ESC 2025 durch verschiedene Projekte ein Event für die ganze Gesellschaft.

SRG SSR, Mirjam Kluka / Bildrechte:SRG SSRFotograf:Mirjam Kluka

SRG SSR, Gian Vaitl / Bildrechte:SRG SSRFotograf:Mirjam Kluka

Die Moderation des ESC 2025 in Basel wird von drei aussergewöhnlichen Frauen übernommen, die das Schweizer Motto des ESC «Welcome Home» auf kongeniale Weise verkörpern. Das «Grand Final» in der St. Jakobshalle am Samstag, 17. Mai 2025, das weltweit von mehr als 160 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern verfolgt wird, wird von Hazel Brugger, Michelle Hunziker und Sandra Studer moderiert. Hazel Brugger und Sandra Studer führen auch durch die beiden Halbfinal-Shows.

Mélanie Freymond und Sven Epiney moderieren die Pre-Show und das Public Viewing in der Arena plus, dem umfunktionierten Fussballstadion St. Jakobs-Park, als Moderationsteam. Während des «Grand Finals» werden sie live in die Show eingebunden und übernehmen als «Spokespersons» die Verkündung der Schweizer Punkte beim legendären Voting.

Hazel Brugger, 31, ist preisgekrönte Stand-up-Comedian und Moderatorin. Die gebürtige US-Amerikanerin, die in der Nähe von Zürich aufwuchs und heute in der Region Darmstadt lebt, begeistert mit trockenem Humor und scharfsinniger Beobachtungsgabe – und hat natürlich eine grosse Leidenschaft für den ESC. Sie ist Gewinnerin des Deutschen Comedypreises, Salzburger Stiers und des Swiss Comedy Award. Die Jury des Deutschen Kleinkunstpreises nannte sie «die Königin der Schlagfertigkeit». Als Stimme der jungen Generation bietet Hazel unterhaltsam, witzig und innovativ eine neue Perspektive auf das Event.

Michelle Hunziker, 47aufgewachsen in Ostermundigen bei Bern, ist eine der bekanntesten Schweizer Persönlichkeiten weltweit und zählt zu den beliebtesten Entertainerinnen Europas. Bekannt wurde sie durch TV-Highlights im Deutschen wie auch Italienischen Fernsehen wie «Wetten, dass…?», «Striscia la Notizia» oder das renommierte «Sanremo-Festival». Die Moderatorin und Unternehmerin hat sich als eine der vielseitigsten Persönlichkeiten in der Europäischen Medienlandschaft etabliert, und beeindruckt mit ihrer glamourösen Strahlkraft, ihrer Lebensfreude und Energie ein weltweites Publikum. Durch ihre erfolgreiche Karriere in der Unterhaltungsbranche, insbesondere in Italien und Deutschland, bringt sie internationales Renommee mit, das den ESC und die Schweiz auf einer globalen Bühne hervorhebt.

Sandra Studer, 55, startete ihre Karriere 1991 – und zwar als Schweizer Teilnehmerin beim ESC. Unter dem Namen Sandra Simó erreichte sie damals den 5. Platz mit dem Titel «Canzone per te». Seither prägt sie als Moderatorin, Schauspielerin und Sängerin die Schweizer Kulturszene. Ihre enge Verbindung zum ESC führte sie von nationalen Vorentscheidungen bis hin zur Rolle als «Spokesperson» oder Kommentatorin. Nun schliesst sich der Kreis für Sandra Studer: Die Grande Dame der Schweizer Unterhaltungsszene wird als ideale Gastgeberin mit Charme, Professionalität und Herzlichkeit den Geist des ESC 2025 einfangen.

Die Wahl des Host-Trios für den Eurovision Song Contest 2025 steht symbolisch für die Werte, die die Schweiz ausmachen: Offenheit, Vielfalt, Vielsprachigkeit und das Gefühl des Zusammenhalts. Sie werden nicht nur die Vielfalt Europas feiern, sondern auch die Werte und den Geist der Schweiz auf die grosse Bühne bringen – ein Land, das für Offenheit, Integration und Gemeinschaft steht.

Public Viewing in der Arena plus

Die Arena plus ist der Ort, um das ESC-Finale gemeinsam mit Tausenden von Fans zu erleben und zu feiern. Eine spektakuläre, 90-minütige Pre-Show mit internationalen und nationalen Künstlerinnen und Künstlern wie beispielsweise Baby Lasagna, DJ Antoine oder Anna Rossinelli heizen den rund 36’000 ESC-Fans im grössten Fussballstadion der Schweiz ein. Anschliessend können die Arena plus-Besucherinnen und -Besucher das ESC-Finale auf übergrossen Screens live mitverfolgen und werden auch live in das Grand-Final zugeschaltet und eingebunden. Die Ticketpreise bewegen sich zwischen CHF 55 und CHF 128. Der Eintritt für Kinder im Family Corner kostet CHF 5. Die Tickets für Arena plus sind ab 30. Januar 2025 um 10.00 Uhr ohne Pre-Registrierung online bei Ticketcorner erhältlich.

Die Pre-Show und das grosse Public Viewing in der Arena plus wird von Mélanie Freymond und Sven Epiney moderiert.

Mélanie Freymond, 47, ist eine der versiertesten Moderatorinnen des Westschweizer Fernsehen RTS (Radio Télévision Suisse), wo sie zahlreiche Unterhaltungs- und Kultursendungen moderiert. Ihre Karriere begann sie als Moderatorin einer Kindersendung beim Westschweizer Fernsehen. Das war der Auftakt einer erfolgreichen Karriere sowohl als Radio- wie auch als Fernsehmoderatorin und -journalistin.

Sven Epiney, 53, gehört seit den 90er Jahren zu den prominentesten Vertretern der Schweizer Medienlandschaft. Seit 2008 ist er Kommentator des Eurovision Song Contests bei SRF. Als Moderator und Kommentator begleitet der gebürtige Walliser das Publikum durch den Wettbewerb. Mit rund 3000 Fernsehsendungen, 1500 Radiomorgenshows und über 30 eigenen TV-Formaten zählt er zu den vielseitigsten Medienprofis der Schweiz. Zusätzlich zu seiner Moderation in der Arena plus wird er weiterhin den ESC für SRF kommentieren.

Statement der beiden Co-Executive Producers

Die Co-Executive Producer des ESC, Moritz Stadler und Reto Peritz, zur Wahl des Moderationsteams:

«Für die grösste Show der Welt war es uns wichtig, Hosts zu verpflichten, die weit mehr als nur moderieren können – mit zusätzlichen Talenten wie Comedy, Tanz oder Gesang bringen Hazel, Sandra und Michelle eine einzigartige Vielseitigkeit auf die Bühne. Wir sind unglaublich stolz, drei so beeindruckende und unterschiedliche Frauen als Hosts gewonnen zu haben. Gemeinsam mit Mélanie und Sven, unseren beiden Hosts für das Arena plus Public Viewing im Fussballstadion, bilden sie ein wahres Dream-Team, welches das Publikum weltweit begeistern wird! Gemeinsam spiegelt das Team die kulturelle und sprachliche Vielseitigkeit des Landes wider. Gemeinsam repräsentieren sie die Offenheit der Schweiz, ihre Fähigkeit, Brücken zwischen den Kulturen zu schlagen und das Gefühl, ein Zuhause für alle zu sein – getreu unseres Schweizer Mottos <Welcome Home>.»

Der ESC 2025: Ein Fest für alle

Der ESC 2025 soll durch konkrete Projekte und Anlässe ein Event für die ganze Schweizer Gesellschaft und damit mehr als die Shows in der St. Jakobshalle und Arena plus werden. So stehen beispielsweise ab Februar 2025 in Zusammenarbeit mit «SRF school» stufengerechte Unterrichtsmaterialien rund um den ESC in den vier Landessprachen bereit, die interessierte Lehrpersonen frei in ihren Unterricht einbauen können. Ziel ist es, den ESC als spannendes und lehrreiches Thema im Sinne von kultureller und musikalischer Vielfalt den Schülerinnen und Schülern auf kreative Art und Weise näherzubringen. Ergänzt wird das Angebot unter anderem durch Song-Workshops und einen Video-Songcontest für Klassen und Schulbands.

Viele weitere, zusätzliche und vielfältige Projekte ergänzen den ESC 2025: ein Kinderchor in Altersheimen, die wohl weltweit grösste Ü-60 Party, eine Urban-Art-Aktion, spezielle Ausstellungen und etliche kulturelle Initiativen machen den ESC in der ganzen Schweiz spürbar.

Der ESC 2025 geht auch neue Wege, indem ein besonderer Fokus auf der kreativen Zusammenarbeit mit verschiedenen Schweizer Hochschulen wie der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, der Schule für Gestaltung Basel, der ZHdK und der ZHAW liegt. Auch ist der ESC eine Kooperation mit den «ADC Young Creatives» eingegangen, die als offizieller Kreativpartner fungieren werden.

Der Eurovision Song Contest 2025 setzt damit nicht nur musikalisch neue Massstäbe, sondern öffnet auch Türen für junge Talente aus der Schweiz. Gemeinsam mit engagierten Studierenden werden innovative Social-Media-Konzepte entwickelt und umgesetzt, die den ESC auf eine völlig neue, kreative Ebene heben. Ein besonderes Highlight ist in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Graubünden: Studierende übernehmen die internationale Übertragung von zwei zentralen ESC-Events – dem «Semi-Final Draw» sowie der glamourösen «Turquoise Carpet & Opening Ceremony».

Diese einzigartige Kollaboration bietet den jungen Talenten eine Plattform, ihre Kreativität und Innovationskraft zu zeigen, praxisorientiert zu lernen und gleichzeitig an einem der grössten Unterhaltungsevents der Welt mitzuwirken. Es ist eine einmalige Chance, wertvolle Berufserfahrung zu sammeln und die kreative Energie der Schweiz auf der globalen Bühne zu präsentieren.

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Allgemein

SCHWEIZ STIMMT ÜBER ERLEICHTERTE EINBÜRGERUNG AB: DEMOKRATIE-INITIATIVE KOMMT ZUR ABSTIMMUNG

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Die Demokratische Initiative, die eine Vereinfachung der Einbürgerung fordert, hat nun die nötige Unterstützung erhalten: Mit 104.569 gültigen Unterschriften ist die Initiative formell zustande gekommen und wird in Kürze zur Abstimmung vorgelegt. Ein bedeutender Schritt in Richtung einer gerechteren und inklusiveren Gesellschaft in der Schweiz.

Worum geht es bei der Demokratie-Initiative?
Die Initiative setzt sich für eine großzügigere Vergabe des Schweizer Passes ein. Ziel ist es, den Zugang zur politischen Mitbestimmung für die rund zwei Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln zu erleichtern. Diese Menschen sind derzeit von der Demokratie ausgeschlossen, da ohne den Schweizer Pass keine politische Teilhabe möglich ist.

Der Aufruf zur Veränderung
Die Initiantinnen und Initianten, vertreten durch die zivilgesellschaftliche Allianz Aktion Vierviertel, betonen die Dringlichkeit einer Veränderung: «Mehr als ein Viertel der Schweizer Bevölkerung ist von der Demokratie ausgeschlossen», heißt es in der Stellungnahme des Komitees. Eine einfache Einbürgerung soll die politische Mitbestimmung der ausländischen Bevölkerung ermöglichen und sie aktiv in die Gesellschaft integrieren.

Kernpunkte der Initiative
Die Demokratie-Initiative fordert, dass Menschen nach fünf Jahren rechtmäßigem Aufenthalt in der Schweiz die Möglichkeit erhalten sollen, die Schweizer Staatsbürgerschaft zu erlangen. Voraussetzung sind Grundkenntnisse einer Landessprache sowie das Fehlen schwerer Straftaten.

Derzeit sind die Einbürgerungsvoraussetzungen in der Schweiz sehr streng. Nur Personen mit einer Niederlassungsbewilligung C, die mindestens seit zehn Jahren im Land leben, können eingebürgert werden. Laut einer Untersuchung zählt die Schweiz zu den Ländern mit den strengsten Einbürgerungsregeln in Europa – nur Zypern hat noch härtere Vorschriften.

Politische Reaktionen
Die Demokratie-Initiative stößt auf Widerstand. Der Nationalrat hat bereits signalisiert, dass er die Einbürgerung nicht vereinfachen möchte. Doch trotz dieser Ablehnung wird der Volksentscheid letztlich zeigen, wie die Bevölkerung zu diesem Thema steht.

Die Zeit für Veränderungen scheint reif zu sein, und die Schweiz könnte bald vor einer historischen Entscheidung stehen, die den Zugang zur Demokratie für viele Menschen grundlegend verändert.

#DemokratieInitiative #Einbürgerung #Schweiz #PolitischeTeilhabe #Inklusion

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Interviews

WICHTIGE DETAILS ZUM EINBÜRGERUNGSPROZESS IM KANTON ST. GALLEN

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EXKLUSIVES INTERVIEW: Cemil Baysal

Die aktuellsten und genauesten Informationen zum Einbürgerungsprozess in der Schweiz bieten wir Ihnen durch direkte Gespräche mit den zuständigen kantonalen Behörden. In einem exklusiven Interview mit dem Bürgerrechtsamt des Kantons St. Gallen haben wir die meistgestellten Fragen gestellt und ausführliche Antworten erhalten. Hier sind die wichtigsten Details, die das Bürgerrechtsamt des Kantons St. Gallen für die Leserinnen und Leser von „Swissperspektive“ bereitgestellt hat:


Wohnsitzanforderungen in der Schweiz und im Kanton St. Gallen

Frage: Ist es korrekt, dass eine Person mindestens 10 Jahre in der Schweiz und davon mindestens 5 Jahre im Kanton St. Gallen gelebt haben muss, um einen Einbürgerungsantrag stellen zu können?
Antwort: Ja, das ist richtig. Für eine Einbürgerung ist ein Wohnsitz von mindestens 10 Jahren in der Schweiz erforderlich, davon müssen mindestens 5 Jahre im Kanton St. Gallen verbracht worden sein.


Erfordernis der Aufenthaltsbewilligung C

Frage: Ist eine Aufenthaltsbewilligung C Voraussetzung für die Einbürgerung? Reicht eine Bewilligung B nicht aus?
Antwort: Für die Einbürgerung ist die Aufenthaltsbewilligung C zwingend erforderlich. Eine Bewilligung B erfüllt diese Bedingung nicht. Diese Vorschrift ist in Artikel 9 des Schweizer Bürgerrechtsgesetzes (BüG) und Artikel 9 des St. Galler Bürgerrechtsgesetzes (BRG) festgelegt.


Sprachkenntnisse und Integrationsanforderungen

Frage: Wie in anderen Kantonen sind auch im Kanton St. Gallen Sprachkenntnisse und soziale Integration Voraussetzungen. Gibt es darüber hinaus spezifische Anforderungen in diesem Kanton?
Antwort: Die Integrationskriterien sind in den folgenden gesetzlichen Bestimmungen festgelegt:

  • Artikel 12 des Schweizer Bürgerrechtsgesetzes (BüG) sowie Artikel 2 ff. der Verordnung über das Schweizer Bürgerrecht (SR 141.01; kurz BüV).
  • Artikel 12 des St. Galler Bürgerrechtsgesetzes (BRG) sowie Artikel 2 der Verordnung über das St. Galler Bürgerrecht (sGS 121.11; kurz BRV).

Gebühren für Einbürgerungsanträge

Frage: Wie hoch sind die Gebühren für Einbürgerungsanträge, sowohl für Einzelpersonen als auch für Familien?
Antwort: Im Rahmen des Einbürgerungsverfahrens fallen Gebühren auf Gemeinde-, Kantons- und Bundesebene an. Diese sind wie folgt geregelt:

Gebührentarif für die Kantons- und Gemeindeverwaltung (sGS 821.5; kurz GebT):

  • Erteilung des Kantonsbürgerrechts:
    • Ziffer 22.02: 100 bis 2’000 Franken.
  • Erteilung des Gemeindebürgerrechts im allgemeinen Verfahren (Art. 7 ff. BRG):
    • Ziffer 50.00.03: Ausländerinnen und Ausländer (Einzelpersonen, inklusive unmündige Kinder): 100 bis 1’800 Franken.
    • Ziffer 50.00.04: Ausländerinnen und Ausländer (verheiratete Paare und eingetragene Partner, inklusive unmündige Kinder): 100 bis 2’500 Franken.
  • Erteilung des Gemeindebürgerrechts im besonderen Verfahren (Art. 36 ff. BRG):
    • Ziffer 50.00.06: Ausländische und staatenlose Jugendliche (pro Antrag): 100 bis 1’400 Franken.

Die Gebühren werden nach dem Kostendeckungsprinzip erhoben.

Bundesebene – Erteilung der Einbürgerungsbewilligung (Art. 25 BüV):

  • Volljährige Personen: 100 Franken.
  • Ehepaare, die gemeinsam einen Antrag stellen: 150 Franken.
  • Minderjährige Personen: 50 Franken.

Fazit

Der Einbürgerungsprozess im Kanton St. Gallen ist durch klare und umfassende Regelungen definiert. Antragstellende müssen neben den notwendigen Unterlagen auch Anforderungen wie Sprachkenntnisse, soziale Integration und eine gültige Aufenthaltsbewilligung erfüllen.

Für weiterführende Informationen empfehlen wir, die Dokumente des Schweizer Bürgerrechtsgesetzes (BüG) sowie des St. Galler Bürgerrechtsgesetzes (BRG) zu konsultieren.

Bürgerrecht-Website des Kantons St. Gallen: Link

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