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CEO-Roundtable: Türkei-Schweiz Wirtschaftsdialog

Türkei und Schweiz intensivieren Wirtschaftsdialog mit CEO-Roundtable in Istanbul

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Türkei und Schweiz intensivieren Wirtschaftsdialog mit CEO-Roundtable in Istanbul Türkei und die Schweiz konzentrieren sich bei der CEO-Roundtable-Konferenz auf Zusammenarbeit: Die CEO-Roundtable-Konferenz, die in Istanbul stattfand, wurde in Zusammenarbeit mit dem Verband der Schweizerischen Handelskammer in der Türkei (Swiss Chamber of Commerce in der Türkei), der Schweizerischen Botschaft in der Türkei und dem Investitionsamt des Präsidenten der Republik Türkei organisiert. Die Konferenz bot eine wichtige Plattform für den Ausbau des Handels und der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern.

Die Vertreter der Schweizer Unternehmen in der Türkei diskutierten bei der Konferenz neben den bilateralen Handels- und Investitionsmöglichkeiten auch über Kooperationspotenziale in den Bereichen Innovation, Nachhaltigkeit und dem Start-up-Ökosystem der Schweiz und der Türkei.

Arpat Şenocak, der Vorsitzende der Schweizerischen Handelskammer in der Türkei, betonte in seiner Eröffnungsrede auf der Konferenz: «Der bilaterale Handel erholt sich mit dem Normalisierungsprozess und verzeichnet eine kontinuierliche Zunahme. Wir erwarten, dass das modernisierte Freihandelsabkommen zwischen der Türkei und den EFTA-Ländern, einschließlich der Schweiz, in naher Zukunft in Kraft tritt und den Handel weiter ankurbeln wird. Die Stärkung der Präsenz der Schweiz in der Türkei ist auch vielversprechend für Investitionen. Eine weitere Verbesserung des Investitionsumfelds in der Türkei wird definitiv dazu beitragen, diesen aufstrebenden Trend fortzusetzen.»

Jean-Daniel Ruch, der Botschafter der Schweiz in der Türkei, unterstrich die langfristigen Potenziale der Türkei und betonte: «Schweizer Unternehmen führen die internationale Direktinvestitionen an. Während die Schweiz auf den Innovationstabellen an erster Stelle steht, zeigt die Türkei in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Leistung im Bereich Innovation. Wir werden in den kommenden Jahren sehen, ob die beiden Ökosysteme sich vereinen werden.»

A. Burak Dağlıoğlu, Leiter des Investitionsamtes der Türkei, wies darauf hin, dass die Türkei mit ihrer starken, widerstandsfähigen und schnell wachsenden Wirtschaft die erforderliche Infrastruktur besitzt, um nachhaltige internationale Direktinvestitionen anzuziehen. Dağlıoğlu sagte: «Mit der Unterstützung der Schweiz, die 2021 eine Investition von 5 Milliarden US-Dollar in unserem Land getätigt hat, hatten wir die Gelegenheit, wertvolle Schweizer Geschäftsleute, die in unserem Land investieren, zu treffen und über bestehende Investitionen und zukünftige Projekte zu sprechen. Ich danke allen Investoren und Geschäftsleuten, die in unser Land investieren.»

Der Handel zwischen den beiden Ländern erreichte 2021 ein Volumen von 4,6 Milliarden US-Dollar und wird voraussichtlich im Jahr 2022 die Marke von 5 Milliarden Dollar überschreiten. Zu den von der Schweiz in die Türkei exportierten Produkten gehören Chemikalien/Medikamente (37%), Maschinen (12%) und Uhren (11%). Die Türkei exportiert hauptsächlich Textilien (40%), Edelmetalle (9%), Fahrzeuge (9%) und landwirtschaftliche Produkte (8%) in die Schweiz. Die Türkei wird voraussichtlich auch weiterhin ein wichtiger Tourismusort für die Schweiz sein. Im Jahr 2019 besuchten mehr als 200.000 Schweizer Touristen die Türkei und es wird erwartet, dass diese Zahl nach der Covid-19-Ära auf 300.000 ansteigen wird.

Über 300 Schweizer Unternehmen sind in der Türkei tätig und leisten Beiträge in verschiedenen Bereichen wie Infrastruktur, Ingenieurwesen, Bauwesen, Energiegewinnung aus Abfall, Eisenbahnen, Autobahnbau und Hafenanlagen.

Das im Jahr 2018 unterzeichnete Freihandelsabkommen und das aktualisierte Agrarabkommen setzen weiterhin auf den Ausbau des Handels zwischen den beiden Ländern. Die Vereinbarung zwischen der Türkischen Exportkreditagentur und dem Schweizer Pendant SERV zur Unterstützung von Infrastrukturprojekten in der Türkei und in Drittländern stärkt die Handelsbeziehungen.

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