Schweizer Uhrenindustrie kämpft weltweit gegen gefälschte Uhren

Die Schweizer Uhrenhersteller setzen ihren anhaltenden Kampf gegen gefälschte Uhren fort, da weltweit eine erschreckende Zahl von einer Million Fälschungen aufgedeckt wurde. Diese Entdeckungen, die hauptsächlich in China ihren Ursprung haben, zeigen jedoch auch Erfolge in anderen Regionen wie Saudi-Arabien, der Türkei und Ägypten.

Auf der renommierten Uhrenmesse in Genf wurden die meisten der gefälschten Schweizer Uhren beschlagnahmt. Die Herkunft dieser Imitationen liegt größtenteils in China, doch die Erfolge in anderen Ländern verdeutlichen die globalen Anstrengungen zur Bekämpfung des Handels mit minderwertigen Kopien.

Der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie hat den Kampf gegen gefälschte Uhren zu einer Hauptpriorität erklärt. Obwohl mehr als die Hälfte der beschlagnahmten Produkte weiterhin aus China und Hongkong stammt, wurden dieses Jahr bedeutende Fortschritte in anderen Ländern erzielt. Unter anderem wurden 150.000 Uhren in Saudi-Arabien, 62.000 in der Türkei und 25.000 in Ägypten konfisziert.

Verbandspräsident Jean-Daniel Pasche teilte mit, dass im Jahr 2023 weltweit etwa eine Million gefälschter Schweizer Uhren beschlagnahmt wurden. Der Verband überwacht aktiv den Markt der gefälschten «Swiss Made» -Uhren online und in sozialen Medien. Gleichzeitig bietet er Schulungen für Zoll- und Polizeibeamte in verschiedenen Ländern an, um gegen diese wachsende Problematik vorzugehen.

Diese Fälschungen betreffen nicht nur die Uhrenindustrie, sondern auch andere Sektoren wie Medikamente, Filme, Musik und Modeartikel. Es wird darauf hingewiesen, dass Touristen, die im Ausland eine gefälschte «Swiss Made» -Uhr erwerben, bei ihrer Rückkehr in die Schweiz ebenfalls konfrontiert werden könnten.

Die Entdeckung dieser massiven Menge gefälschter Uhren verdeutlicht die Dringlichkeit für eine verstärkte internationale Zusammenarbeit und strengere Maßnahmen zur Eindämmung dieses illegalen Handels.