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Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen: Das LUKS führt innovative Dienstplanung ein
Das Kantonsspital Luzern (LUKS) leistet mit Microsoft Schweiz und Polypoint Pionierarbeit bei KI-basierter Dienstplanung und kann den Planungsaufwand so um zwei Drittel reduzieren.
- Mit seiner Best Practice Initiative ist das LUKS Vorreiter im Schweizer Gesundheitswesen und trägt durch eine effizientere Dienstplanung zu mehr Effizienz und einer besseren Patientenversorgung bei.
Das Luzerner Kantonsspital (LUKS), ein führendes Schweizer Spital, setzt neue Standards im Gesundheitswesen. Gemeinsam mit Microsoft Schweiz und Polypoint hat das LUKS eine innovative KI-Lösung entwickelt, um die Personalplanung für Pflegefachkräfte zu optimieren. Damit ist das Spital eines der ersten in der Schweiz, das KI in der Personalplanung einsetzt.
Das Gesundheitswesen steht weltweit vor vielfältigen Herausforderungen: Personalknappheit, Burnout bei medizinischen Fachkräften und ein ständig wachsender Bedarf an Effizienz. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) kann die Arbeit in der Gesundheitsbranche grundlegend transformieren. So können Gesundheitseinrichtungen mit Hilfe von KI-Technologien den spezifischen Herausforderungen begegnen und ihre Fachkräfte dabei unterstützen, die steigenden Anforderungen ihrer Arbeit zu bewältigen.
Denn Routineaufgaben werden stetig komplexer und zeitaufwendiger. Zum Beispiel müssen Dienstpläne erstellt werden, die sowohl den gesetzlichen Anforderungen als auch den Bedürfnissen der Patienten und den Wünschen der Mitarbeitenden gerecht werden. Dieser Prozess läuft zumeist noch manuell ab und kostet wertvolle Zeit, die Pflegekräfte und Verwaltungsangestellte nicht für die Patienten aufwenden können. Das Klinikpersonal ist so immer öfter überlastet und frustriert, was nicht nur die Arbeitsmoral, sondern auch die Patientenversorgung beeinträchtigen kann.
Franziska Bissig, eine Pflegefachfrau und -leiterin, leitet am Donnerstagnachmittag das Schichtwechsel-Meeting auf der Postoperativen Station im Luzerner Kantonsspital in der Schweiz. Foto von Chris Welsch für Microsoft.
Catrin Hinkel, CEO Microsoft Schweiz sagte: «Durch die Pionierarbeit bei der KI-gesteuerten Dienstplanung mit Microsoft Schweiz und Polypoint optimiert das Luzerner Kantonsspital (LUKS) nicht nur den Personaleinsatz, sondern verbessert auch die Effizienz des Gesundheitswesens in der Schweiz. Diese Initiative spiegelt unser Engagement für innovative Lösungen wider, die sowohl die Patientenversorgung als auch das Wohlbefinden der Mitarbeitenden in den Vordergrund stellen. Damit setzen wir einen neuen Massstab für herausragende Gesundheitsversorgung in unserem Land.»
Mehr Zeit für Patienten dank KI: Pionierarbeit gemeinsam mit Microsoft Schweiz und Polypoint
Das Luzerner Kantonsspital (LUKS), eines der grössten und innovativsten Spitäler der Schweiz, begegnet dem steigenden Zeitaufwand traditioneller Dienstplanung und dem Bedarf nach einheitlichen Prozessen proaktiv. Gemeinsam mit Microsoft und Polypoint wurde eine KI-gestützte Lösung entwickelt, um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren und zeitgleich den Ressourceneinsatz zu optimieren. Damit setzt das LUKS als eine der ersten Einrichtungen in der Schweiz KI-Technologie ein und ist branchenweit führend in den Bereichen Effizienz, Mitarbeitendenzufriedenheit und kollaborative Innovation.
Das neue System ist nahtlos in eine benutzerfreundliche Schichtplanungs-App integriert, die auf Microsoft Teams basiert. Es erstellt mithilfe von KI Dienstplanentwürfe in der App, die automatisch sowohl die Präferenzen der einzelnen Mitarbeitenden als auch die gesetzlichen Anforderungen berücksichtigen. Pilotversuche haben gezeigt, dass die Verwendung der Teams-App den Aufwand und die Zeit für die Planung um zwei Drittel reduziert hat. Dadurch kann sich die Einsatzplanung auf komplexe Fälle und Ausnahmen konzentrieren und so den Prozess weiter verbessern. Nach dem Erfolg des Pilotversuchs plant das LUKS, das System in allen Abteilungen schrittweise bis Mitte 2024 und an allen Standorten der Magnet LUKS Gruppe bis 2026 einzuführen.
Sarina Müller, eine Krankenschwester auf einer postoperativen Station im Luzerner Kantonsspital in der Schweiz. Foto von Chris Welsch für Microsoft.
Balance zwischen KI und menschlicher Expertise
Auch wenn die KI den Rahmen vorgibt, bleibt das menschliche Fachwissen bei der Fertigstellung der Pläne unersetzlich. Die individuellen Erfahrungswerte sowie das Verständnis für individuelle Bedürfnisse und Teamdynamik sind unerlässlich, um eine optimale Patientenversorgung und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden sicherzustellen. Die KI ist hierbei ein leistungsfähiger Assistent bei der Dienstplanung, aber kein Ersatz für menschliches Urteilsvermögen im Gesundheitswesen.
Eine Win-Win-Situation für alle – und ein Modell für die Zukunft
Das Projekt ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Gesundheitseinrichtungen, Technologieunternehmen und Mitarbeitenden. Die Zusammenarbeit zwischen dem LUKS, Microsoft Schweiz und Polypoint zeigt, wie KI das Gesundheitspersonal unterstützen, die Effizienz im Krankenhaus verbessern und letztlich den Patienten zugutekommen kann. Dadurch, dass die Terminplanung gestrafft und der Verwaltungsaufwand reduziert wird, können Pflegekräfte mehr Zeit für die Patienten aufwenden. Das wirkt sich positiv für alle Beteiligten aus. Mit diesem innovativen Ansatz ist das LUKS branchenweit führend im Bereich automatisierter Dienstplanung sowie in der Mitarbeitendenzufriedenheit. So ebnen Microsoft, Polypoint und LUKS den Weg für eine Zukunft, in der innovative Technologie die menschliche Expertise im Gesundheitswesen optimal ergänzt.