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Hörbücher fördern Kinder mehr als Videos
Wer die intellektuelle Entwicklung seines Kindes nachhaltig fördern möchte, sollte auf Hörbücher statt auf Videos setzen. Zu diesem Ergebnis kommt Andrey Vyshedskiy von der Boston University in seiner aktuellen Forschung.
Videos schädigen die Psyche
Vyshedskiys Einschätzung ist durch eine Umfrage des Pew Research Center aus dem Jahr 2020 untermauert. Laut dieser Umfrage schauen 80 Prozent der Eltern von Kindern im Alter von elf Jahren oder jünger regelmäßig YouTube-Videos. Die Hälfte dieser Eltern gibt an, dass ihre Kinder täglich Videos konsumieren, wobei einige sogar mehrere Male am Tag Videos ansehen.
Der Forscher warnt, dass das ständige Starren auf Bildschirme negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden von Kindern haben kann und sogar zu Abhängigkeit führen könnte. Kinder zeigen bei Überschreitung der Bildschirmzeit von mehr als einer Stunde pro Tag oft eine reduzierte Neugier, Selbstkontrolle und emotionale Stabilität.
Vorteile von Hörbüchern
Vyshedskiy empfiehlt daher, ab einem Alter von drei Jahren vermehrt auf Hörbücher zu setzen. Diese können besonders während Autofahrten, der Schlafenszeit und in ruhigen Spielphasen von Nutzen sein. Hörbücher bieten eine wertvolle Alternative für Kinder, die nicht gerne lesen, und können deren intellektuelles Wachstum fördern. Sie regen Kinder dazu an, sich Geschichten vorzustellen und ihre Vorstellungskraft effektiv zu nutzen.
Für Schulkinder könnten Hörbücher eine zusätzliche Möglichkeit bieten, Bücher auf andere Weise zu erleben und somit deren intellektuelle Entwicklung unterstützen. Vyshedskiy betont, dass diese Art der Mediennutzung die Fantasie der Kinder anregt und ihre kognitive Entwicklung stärkt.
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EINSAMKEIT FÜHRT OFT ZU SCHWEREN KRANKHEITEN
Soziale Beziehungen laut University of Cambridge und der Fudan Universität überlebenswichtig
Einsamkeit erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Typ-2-Diabetes und Infektionen erheblich. Das haben Forscher der University of Cambridge und der Fudan Universität herausgefunden. Regelmäßige soziale Kontakte zu Freunden und Familie können hingegen das Immunsystem stärken und so die Gesundheit langfristig erhalten. Die Studie analysierte Proteine aus Blutproben von über 42.000 britischen Erwachsenen, wobei insbesondere ältere Menschen betroffen sind.
Kontaktmangel und früher Tod
«Wir müssen Wege finden, um dieses wachsende Problem anzugehen und den Menschen soziale Kontakte zu ermöglichen, damit sie gesund bleiben», betont die Cambridge-Forscherin Barbara Sahakian. Soziale Beziehungen spielen eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden und die Lebenserwartung. Die Studie liefert immer mehr Belege dafür, dass soziale Isolation und Einsamkeit mit einer verschlechterten Gesundheit und einem frühen Tod verbunden sind.
Blutanalyse zur Erforschung von Einsamkeit
Die Forscher untersuchten Blutproben von 40- bis 69-jährigen Probanden, um die Verbindung zwischen Einsamkeit und bestimmten Proteinen zu analysieren. Dabei wurden 175 Proteine identifiziert, die mit sozialer Isolation zusammenhängen, und 26 Proteine, die speziell mit Einsamkeit in Verbindung stehen. Auffällig war, dass etwa 85 Prozent der mit Einsamkeit verbundenen Proteine auch bei sozial isolierten Personen vorkommen. Viele dieser Proteine stehen in Zusammenhang mit Entzündungen, Virusinfektionen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes.
Mögliche medikamentöse Ansätze
Das Forschungsteam nutzte die Methode der «Mendelschen Randomisierung», um kausale Zusammenhänge zwischen Einsamkeit, sozialer Isolation und Proteinen zu untersuchen. Fünf Proteine konnten dabei identifiziert werden, deren erhöhte Werte direkt mit Einsamkeit zusammenhängen. Ein besonders auffälliges Protein, ASGR1, wird mit einem erhöhten Cholesterinspiegel und einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht.
Experten sehen in diesen Erkenntnissen mögliche medikamentöse Lösungsansätze, um die gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit abzumildern. Die Forschungsergebnisse könnten dazu beitragen, gezielte Therapien zu entwickeln und damit das Risiko für schwerwiegende Erkrankungen zu reduzieren.
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SATELLITEN-TRACKER SPÜRT ENTLÄUFENE HUNDE AUF
Neues Gadget namens «Satellai» von Huami Technologies funktioniert auch im Mobilfunkloch
Hefei (pte025/14.01.2025/12:30)
Der Hunde-Tracker „Satellai“ von Huami Technologies benötigt kein Mobilfunksignal, kann jedoch auf eines zugreifen, wenn verfügbar. Sobald eine Verbindung hergestellt wird, schaltet das Gadget auf Satellitenkommunikation um. Dazu nutzt der Tracker das „3GPP Rel17 5G IoT-NTN“-System, das ursprünglich für das Internet der Dinge (IoT) entwickelt wurde.
Sperrzonen definierbar
Dank einer Partnerschaft mit Skylo bietet der Tracker auch 4G-Konnektivität, sodass er weltweit auch über diesen Weg funktioniert. Skylo, entwickelt von Ingenieuren des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Stanford University, ermöglicht es Smartphones und IoT-Geräten, sich direkt über bestehende Satelliten zu verbinden.
Neben der Standortverfolgung bietet der wasserdichte Tracker auch Geofencing für Gebiete mit einer Größe von bis zu 404 Quadratkilometern. Bei dieser Funktion wird der Hundebesitzer benachrichtigt, wenn sein Tier eine zuvor festgelegte Zone betritt oder verlässt.
Solarmodul mit an Bord
Der Tracker ist mit einem Solarmodul ausgestattet, das die Akkulaufzeit verlängert. Nach einer zweistündigen Aufladung reicht die Akkukapazität in der Regel für sieben Betriebstage. Solarenergie kann diese Zeitspanne je nach Wetterbedingungen und Tageszeit weiter verlängern.
Die Navigationsarbeit übernimmt das Modem 9205 des US-Entwicklers Qualcomm, das speziell für IoT-Anwendungen entwickelt wurde. Das Unternehmen erwartet, dass in den nächsten Jahren rund sechs Milliarden Sensoren mit diesem Modem ausgestattet werden, um am IoT teilzunehmen.
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MRT MACHT GEFÄHRLICHES HERZFETT SICHTBAR
Neue Methode der University of Virginia hilft, Risiken besser zu erkennen.
📍 Charlottesville, 02.01.2025
Ein Team um Frederick H. Epstein von der University of Virginia (UVA) hat eine innovative Methode entwickelt, die mithilfe von MRT-Technologie gefährliche Fettansammlungen rund um das Herz sichtbar macht. Besonders bei Patienten mit hohem Risiko für Koronarerkrankungen, Vorhofflimmern oder Herzinsuffizienz kann diese Methode lebensrettend sein.
🔬 Früherkennung und Therapieüberwachung
Die Technik ermöglicht nicht nur die Identifikation von Risiken, sondern auch die Überwachung der Wirksamkeit von Behandlungen. Allerdings ist die Nutzung als Früherkennungssystem eingeschränkt, da ein Mangel an Geräten und Fachpersonal lange Wartezeiten verursacht.
🩺 Expertenmeinung
Dr. Amit R. Patel: „Zum ersten Mal können wir die Zusammensetzung des Fetts analysieren, das sich um das Herz ansammelt. Je nach Struktur kann dieses Fett schädliche Stoffe in den Herzmuskel abgeben und ernste Probleme verursachen.“
🏃♂️ Ziel: Gesundes Fett fördern
Die Methode soll Ärzten helfen, ungesundes Fett durch Diät, Bewegung oder Medikamente in eine gesündere Form umzuwandeln. Dr. Patel ist zuversichtlich: „Damit könnten wir die mit Herzkrankheiten verbundenen Komplikationen reduzieren.“
⚖️ „Gutes“ und „Schlechtes“ Fett
Das Herz ist von Natur aus von einer Fettschicht umgeben, die eine schützende Funktion hat. Bei Menschen mit Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck oder schlechter Ernährung kann sich dieses Fett jedoch entzünden und schädlich verändern.
📊 Technologie im Einsatz
Dr. Epstein betont, dass fortschrittliche Berechnungsmethoden nötig waren, um die Signatur gesättigter Fettsäuren aus verrauschten MRT-Signalen herauszufiltern. Die Methode wurde erfolgreich im Labor und bei einer begrenzten Anzahl von Patienten getestet.
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