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GROSSZÜGIGE SCHENKUNG: DAS LEOPOLD MUSEUM ERHÄLT EIN BEDEUTENDES GEMÄLDE VON PAULA MODERSOHN-BECKER

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Von Cemil Baysal

Das Schlüsselwerk der Moderne: Eine bedeutende Ergänzung der Expressionismus-Sammlung des Leopold Museums! 🎨✨

Dank einer großzügigen Donatorin konnte das Leopold Museum das um 1904 entstandene Ölgemälde „Mutter und Kind“ von Paula Modersohn-Becker (1876-1907) erwerben. Dieses Meisterwerk der Wegbereiterin des Expressionismus stammt aus einer deutschen Privatsammlung und wurde Anfang Oktober in London erworben.

Direktor Hans-Peter Wipplinger mobilisierte alle Kräfte, um dieses wertvolle Kunstwerk für das Museum zu sichern. Mit Unterstützung einer Privatperson wurde das Gemälde für rund 380.000 Euro bei Christie’s ersteigert.

„Dank dieses Mäzenatentums konnten wir ein herausragendes Kunstwerk der modernen Kunst für unsere Sammlung sichern und der Öffentlichkeit zugänglich machen,“ sagt Wipplinger.

Das Gemälde bereichert die permanente Präsentation des Deutschen Expressionismus im Museum, wo weitere bedeutende Werke von Modersohn-Becker und anderen Künstlern zu sehen sind.

Das neu erworbene Werk ist das einzige der Künstlerin in einer öffentlichen Sammlung in Wien und stellt somit eine wertvolle Bereicherung für die österreichischen Museen dar.

Paula Modersohn-Becker war eine der ersten Künstlerinnen, die weibliche Motive in den Fokus ihrer Arbeit rückte. Ihre Werke reflektieren das einfache, ländliche Leben und laden zur intimen Auseinandersetzung mit den Themen Mutterschaft und Kindheit ein.

#LeopoldMuseum #PaulaModersohnBecker #Expressionismus #Kunst #Ölgemälde #Kultur #Mäzenatentum #ModerneKunst #Wien #Kunstgeschichte #MutterUndKind #FrauenInDerKunst

Paula Modersohn-Becker, Mutter und Kind, um 1904 Öl auf Karton, 72 x 54 cm, Leopold Museum
Bildrechte:
© 2024 Christie’s Images Limited

Fotograf:
© 2024 Christie’s Images Limited
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Erhöhtes Risiko für Krankenhausaufenthalt und Tod bei COVID-19-Genesenen

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COVID-19: Krankenhausaufenthalte risikoreich

Sterberisiko sowie organbedingte Erkrankungen treten laut neuer Erhebung deutlich häufiger auf

COVID-19-Probe: Folgen einer Infektion halten lange an (Foto: pixabay.com, fernando zhiminaicela)
COVID-19-Probe: Folgen einer Infektion halten lange an (Foto: pixabay.com, fernando zhiminaicela)

Patienten, die einen Krankenhausaufenthalt aufgrund von COVID-19 überlebt haben, verfügen über ein erhöhtes Risiko zu sterben oder an organbedingten Erkrankungen zu leiden. Dieses Risiko besteht laut einer Studie des Clinical Investigation Center at Bichat Hospital bis zu zweieinhalb Jahre nach Beendigung dieser Behandlung. Für diese Untersuchung haben die Wissenschaftler die Daten von fast 64.000 in Frankreich lebenden Personen untersucht.

Datensatz aus Frankreich

Ausgewertet worden sind die Daten der nationalen französischen Schadensdatenbank. Dabei sind 63.990 Erwachsene überprüft worden, die zwischen Januar und August 2020 mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Das Durchschnittsalter lag bei 65 Jahren und 53,1 Prozent der Teilnehmer waren Männer. Ihre Daten wurden mit jenen von 319.891 entsprechenden Personen aus der allgemeinen Bevölkerung abgestimmt.

Die Studienteilnehmer wurden bis zu 30 Monate lang nachverfolgt. Dabei wurden Todesfälle und Krankenhausaufenthalte in Hinblick auf jede Ursache und spezifische organbedingten Erkrankungen überwacht. Durch den Vergleich der beiden Datensätze konnten nach Krankenhausaufenthalten aufgrund von COVID-19 erhebliche langfristige Gesundheitsrisiken nachgewiesen werden. Details sind im Fachmagazin «Infectious Diseases» nachzulesen.

Viele Erkrankungen betroffen

COVID-19 Patienten verfügten mit 5.218 pro 100.000 Personenjahren über eine höhere Anzahl von Todesfällen. Bei der Kontrollgruppe war dieser Wert mit 4.013 pro 100.000 Personenjahren deutlich niedriger. Die Studienteilnehmer wurden zudem wahrscheinlicher aufgrund jeder Ursache ins Krankenhaus eingeliefert. Ein besonders hohes Risiko bestand bei neurologischen, psychiatrischen Leiden sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Problemen der Atemwege.

Zwischen Männern und Frauen bestand kein Unterschied bei dem Risiko einer Krankenhauseinweisung, außer bei psychiatrischen Erkrankungen. Davon waren vor allem Frauen betroffen. Die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Krankenhausaufenthalts war bei allen Altersgruppen erhöht. Patienten über 70 Jahren kamen jedoch häufiger wieder ins Krankenhaus. Das galt auch für organspezifische Erkrankungen.

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SCHWEIZ STIMMT ÜBER ERLEICHTERTE EINBÜRGERUNG AB: DEMOKRATIE-INITIATIVE KOMMT ZUR ABSTIMMUNG

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Die Demokratische Initiative, die eine Vereinfachung der Einbürgerung fordert, hat nun die nötige Unterstützung erhalten: Mit 104.569 gültigen Unterschriften ist die Initiative formell zustande gekommen und wird in Kürze zur Abstimmung vorgelegt. Ein bedeutender Schritt in Richtung einer gerechteren und inklusiveren Gesellschaft in der Schweiz.

Worum geht es bei der Demokratie-Initiative?
Die Initiative setzt sich für eine großzügigere Vergabe des Schweizer Passes ein. Ziel ist es, den Zugang zur politischen Mitbestimmung für die rund zwei Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln zu erleichtern. Diese Menschen sind derzeit von der Demokratie ausgeschlossen, da ohne den Schweizer Pass keine politische Teilhabe möglich ist.

Der Aufruf zur Veränderung
Die Initiantinnen und Initianten, vertreten durch die zivilgesellschaftliche Allianz Aktion Vierviertel, betonen die Dringlichkeit einer Veränderung: «Mehr als ein Viertel der Schweizer Bevölkerung ist von der Demokratie ausgeschlossen», heißt es in der Stellungnahme des Komitees. Eine einfache Einbürgerung soll die politische Mitbestimmung der ausländischen Bevölkerung ermöglichen und sie aktiv in die Gesellschaft integrieren.

Kernpunkte der Initiative
Die Demokratie-Initiative fordert, dass Menschen nach fünf Jahren rechtmäßigem Aufenthalt in der Schweiz die Möglichkeit erhalten sollen, die Schweizer Staatsbürgerschaft zu erlangen. Voraussetzung sind Grundkenntnisse einer Landessprache sowie das Fehlen schwerer Straftaten.

Derzeit sind die Einbürgerungsvoraussetzungen in der Schweiz sehr streng. Nur Personen mit einer Niederlassungsbewilligung C, die mindestens seit zehn Jahren im Land leben, können eingebürgert werden. Laut einer Untersuchung zählt die Schweiz zu den Ländern mit den strengsten Einbürgerungsregeln in Europa – nur Zypern hat noch härtere Vorschriften.

Politische Reaktionen
Die Demokratie-Initiative stößt auf Widerstand. Der Nationalrat hat bereits signalisiert, dass er die Einbürgerung nicht vereinfachen möchte. Doch trotz dieser Ablehnung wird der Volksentscheid letztlich zeigen, wie die Bevölkerung zu diesem Thema steht.

Die Zeit für Veränderungen scheint reif zu sein, und die Schweiz könnte bald vor einer historischen Entscheidung stehen, die den Zugang zur Demokratie für viele Menschen grundlegend verändert.

#DemokratieInitiative #Einbürgerung #Schweiz #PolitischeTeilhabe #Inklusion

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EINSAMKEIT FÜHRT OFT ZU SCHWEREN KRANKHEITEN

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Soziale Beziehungen laut University of Cambridge und der Fudan Universität überlebenswichtig

Einsamkeit erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Typ-2-Diabetes und Infektionen erheblich. Das haben Forscher der University of Cambridge und der Fudan Universität herausgefunden. Regelmäßige soziale Kontakte zu Freunden und Familie können hingegen das Immunsystem stärken und so die Gesundheit langfristig erhalten. Die Studie analysierte Proteine aus Blutproben von über 42.000 britischen Erwachsenen, wobei insbesondere ältere Menschen betroffen sind.

Kontaktmangel und früher Tod

«Wir müssen Wege finden, um dieses wachsende Problem anzugehen und den Menschen soziale Kontakte zu ermöglichen, damit sie gesund bleiben», betont die Cambridge-Forscherin Barbara Sahakian. Soziale Beziehungen spielen eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden und die Lebenserwartung. Die Studie liefert immer mehr Belege dafür, dass soziale Isolation und Einsamkeit mit einer verschlechterten Gesundheit und einem frühen Tod verbunden sind.

Blutanalyse zur Erforschung von Einsamkeit

Die Forscher untersuchten Blutproben von 40- bis 69-jährigen Probanden, um die Verbindung zwischen Einsamkeit und bestimmten Proteinen zu analysieren. Dabei wurden 175 Proteine identifiziert, die mit sozialer Isolation zusammenhängen, und 26 Proteine, die speziell mit Einsamkeit in Verbindung stehen. Auffällig war, dass etwa 85 Prozent der mit Einsamkeit verbundenen Proteine auch bei sozial isolierten Personen vorkommen. Viele dieser Proteine stehen in Zusammenhang mit Entzündungen, Virusinfektionen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes.

Mögliche medikamentöse Ansätze

Das Forschungsteam nutzte die Methode der «Mendelschen Randomisierung», um kausale Zusammenhänge zwischen Einsamkeit, sozialer Isolation und Proteinen zu untersuchen. Fünf Proteine konnten dabei identifiziert werden, deren erhöhte Werte direkt mit Einsamkeit zusammenhängen. Ein besonders auffälliges Protein, ASGR1, wird mit einem erhöhten Cholesterinspiegel und einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht.

Experten sehen in diesen Erkenntnissen mögliche medikamentöse Lösungsansätze, um die gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit abzumildern. Die Forschungsergebnisse könnten dazu beitragen, gezielte Therapien zu entwickeln und damit das Risiko für schwerwiegende Erkrankungen zu reduzieren.

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